Pudgy Penguins erzielen über die vergangenen Wochen massive Gewinne. Schon seit Monaten verzeichnet die NFT-Kollektion enorme Erfolge und gehört mittlerweile zu den grössten Projekten seiner Art. Warum die digitalen Pinguine so heiss begehrt sind, wie sie Nutzern passive Einnahmen ermöglichen und welche Neuerungen noch warten.
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Pudgy Penguins: Wieso die NFTs so starke Profite erzielen
Pudgy Penguins ist der Name einer beliebten NFT-Kollektion auf Ethereum. Während viele ähnliche Kunstsammlungen immer weiter an Bedeutung verlieren, feiern kleinen Pinguine bemerkenswerte Erfolge.
Die Entwickler von The Igloo Company setzen dafür auf eine neue Strategie. Durch Kurzfilme und niedliche Bilder sollen Nutzer dort erreicht werden, wo sie sich ohnehin aufhalten: auf sozialen Netzwerken.
Auf Instagram verzeichnen die Pudgy Penguins so inzwischen über 1,1 Millionen Follower. Auch auf YouTube werden die Kurzfilme meist von einer fünfstelligen Audienz aufgerufen. Die Hauptrolle in der medialen Darstellung spielen natürlich die Pinguine selbst, denen man ein möglichst niedliches Äusseres verlieh.
So sind die Pinguine entweder in animierten Alltagssituationen zu sehen, die vielen Nutzern aus ihrem persönlichen Leben bekannt vorkommen oder sie verbreiten auf Instagram mit motivierenden Sprüchen gute Laune.
Den mit abstand grössten Erfolg erreicht das Projekt allerdings auf TikTok. Viele der Videos können dort Hunderttausende oder sogar Millionen von Aufrufen generieren.
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Ein typisches Kurzvideo der Pudgy Penguins.
Geld verdienen mit Pudgy Penguins – Wie viel Einkommen ist möglich?
Nachdem Pudgy Penguins effizient auf sozialen Netzwerken beworben werden, verstehen es die Entwickler auch, das Projekt zu monetarisieren. Die Monetarisierung erfolgt für den NFT-Sektor untypisch. The Igloo Company streut ihre Vermarktung sehr weit.
So besteht ein ausgedehntes Angebot an Fanartikeln. Von Kleidung bis hin zu Plüschtieren und Figuren ist einiges zu finden. Laut Aussage der Entwickler erfreuen sich diese Produkte enormer Beliebtheit. Über eine Million physische Produkte habe man bereits verkauft.
Das Besondere: Nutzer können durch Pudgy Penguins auch selbst an den Gewinnen des Unternehmens teilhaben, statt nur über den Verkauf ihrer NFTs Einnahmen zu erzielen.
Die produzierten Plüschtiere und Figuren basieren auf Kunstwerken, denen ein NFT zugrunde liegt. Der Eigentümer des NFTs erhält beim Erwerb des Tokens gleichzeitig Lizenzrechte, die Einnahmen aus den verkauften Spielzeugen einbringen.
Dadurch erhalten Pudgy Penguins nicht nur den üblichen Kunst- und Sammlerwert, sondern werden von Investoren auch nach dem passiven Einkommen bewertet, das sie erzeugen. Von den insgesamt 8.888 Pudgy Penguins wird bislang nicht jede einzelne Lizenz beansprucht. Nur einzelne, ausgewählte Modelle werden in physischer Form angefertigt und verkauft.
Wie hoch das passive Einkommen letztlich ausfällt, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Die Entwickler versprechen Anlegern einen Anteil in Höhe von 10-15 Prozent pro verkauftem Produkt.
Zur Verwaltung und zum Handel der Lizenzrechte soll mit Overpass ein eigener Marktplatz entstehen. Bisher existiert dieser jedoch noch nicht. In diesem Zusammenhang ist oft vom IP Licensing die Rede. Der englische Ausdruck steht für Lizenzierung geistigen Eigentums.
Overpass soll 2024 starten. Die Lizenzrechte der NFTs können dann an beliebige Personen verkauft werden, was zur Entstehung neuer Produkte führen könnte.
Erfolge im Einzelhandel treiben Hoffnung weiter an
Tatsächliche Erfolge im Einzelhandel treiben die Hoffnung auf die Pudgy Penguins weiter an. Mit dem US-amerikanischen Einzelhandelsgiganten Walmart konnten die Macher der NFT-Kollektion eine Vereinbarung treffen.
Nach ersten Gesprächen orderte Walmart 800.000 Plüschtiere der Kollektion. Dafür wurden 16 spezifische Pinguine ausgewählt. Ursprünglich sollte die Anzahl mit 50 bis 100 Pinguinen deutlich höher ausfallen.
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Die Preise pro Plüschtier rangieren zwischen drei und zwölf US-Dollar. Von geschätzten Einnahmen in Höhe von 960.000 US-Dollar erhalten die Besitzer der 16 ausgewählten NFTs jeweils 9.000 US-Dollar vollkommen passiv.
Am 20. Dezember 2023 lag der Mindestpreis eines Pudgy Penguins bei 10,75 Ether. Das entspricht rund 23.000 US-Dollar oder 20.000 Schweizer Franken.
Haben die Pudgy Penguins eine Zukunft?
Bisher gelang den Pudgy Penguins ein enormer Erfolg, dem nur wenige Projekte des NFT-Sektor folgen können. Die Pinguine spielen in einer Liga mit Marktgrösse Yuga Labs. Das bekannte Studio erfand BAYC und ist inzwischen lizenzrechtlicher Eigentümer der CryptoPunks sowie weiterer beliebter NFT-Kollektionen.
Laut Experten nahm The Igloo Company durch seine Pinguine über 400 Millionen US-Dollar ein. Damit reicht man beinahe an eine Schätzung zu Yuga Labs heran, die von 500 Millionen US-Dollar Gewinn seit der Entstehung ausgeht.
Beide Projekte nahmen ihren Geschäftsbetrieb bereits im Jahr 2021 auf. Pudgy Penguins erlebten jedoch erst kürzlich ein explosives Wachstum. Von November bis Dezember 2023 konnte die NFT-Kollektion ihren Floor Price durch Neuigkeiten um die Kooperation mit Walmart mehr als verdoppeln – von rund fünf auf nun 10,50 ETH. Die wertvollsten Token werden für über 30 Ethereum gehandelt (etwa 67.000 US-Dollar).
Pudgy Penguins verzeichnen eine Marktkapitalisierung von 195 Millionen US-Dollar. Mit Lil Pudgys erzielt eine verwandte Kollektion mit einer Marktkapitalisierung von 75 Millionen US-Dollar ebenfalls Erfolge.
Das Ökosystem soll nun zunächst in der digitalen Welt weiter wachsen. Im Dezember stellten die Entwickler mit Pudgy World ein Videospiel vor, dessen Alpha-Version bereits im ersten Quartal 2024 starten soll.
Computerspiele sind eine beliebte Methode, um digitale Inhalte wie NFTs um einen Nutzen zu erweitern. Die Token finden sich dann in den Spielen wieder. Das Spiel soll massentauglich werden und Millionen von Nutzer verzeichnen.
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