Die nach wie vor bestehende Unsicherheit auf dem Krypto-Markt sorgt bei vielen Investoren für kalte Füsse. Nur schwer kann sich die Kryptowährung schlechthin, Bitcoin, über 19.000 US-Dollar halten. Noch vor zehn Monaten sorgte Bitcoin mit einem Kurs von fast 68.800 US-Dollar für ein Allzeithoch. Diesen Wert erreichte die grösste und älteste Kryptowährung am 10. November 2021. Seitdem ging es schlagartig runter. Wie gesagt, während einige diese aktuelle Situation förmlich vergrault, gibt es wiederum andere, die die Gunst der Stunde nutzen, so wie MicroStrategy. Das Software-Unternehmen hat kurzerhand beschlossen, den sogenannten Dip zu kaufen.

301 zusätzliche Bitcoins hat MicroStrategy zu einem Durchschnittspreis in Höhe von 19.851 US-Dollar pro Coin gekauft. Dies geht aus einem Tweet von seinem Gründer und ehemaligen CEO, Michael Saylor vom Dienstag (20. September) hervor.

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Wie viele Bitcoins hat MicroStrategy?

In einem Bericht der US-Börsenaufsicht SEC kamen weitere Details zum Deal ans Licht. Demnach gab das Unternehmen bekannt, dass der Einkauf «im Zeitraum zwischen dem 2. August 2022 und dem 19. September 2022» über die Bühne gegangen sein soll. Über die Gesamtmenge an Bitcoin, die MicroStrategy nun besitze, wird man auch schlauer.

In dem Report steht, dass der multinationale Softwarehersteller, den es nun schon seit knapp 33 Jahren gibt, «zusammen mit seinen Tochtergesellschaften insgesamt circa 130.000 Bitcoins besitze». Ausserdem wurden diese «zu einem Gesamteinkaufpreis von ungefähr 3,98 Milliarden US-Dollar und einem durchschnittlichen Kaufpreis von circa 30.639 US-Dollar pro Bitcoin erworben», heisst es im weiteren Verlauf. Die Preise verstehen sich inklusive Gebühren und sonstigen Unkosten.

MicroStrategy & Bitcoin: A never ending Lovestory

Das Unternehmen, welches seinen Hauptsitz in Vienna im US-Bundesstaat Virginia hat, sorgte in der Vergangenheit regelmässig für Aufsehen durch seine Bitcoin-Käufe. Als man damals die Krypto-Pläne mit der Öffentlichkeit teilte, konnte keiner einschätzen, wie weit Michael Saylor & Co. gehen werden würden. Zumindest ein derartiges Ausmass hätte wohl keiner für möglich gehalten. Denn: Kein anderes Unternehmen ist im Besitz von so viel Bitcoin, wie MicroStrategy.

Bereits vor drei Monaten war enthüllt worden, dass man erneut auf einer zehn Millionen US-Dollar hohen Bitcoin-Shoppingtour war. Auch das Jahr 2021 verlief recht positiv, als man vermehrt auf dem Krypto-Markt zuschlug (CoinPro.ch berichtete). Der Frage, ob das gut oder eher schlecht für das Software-Unternehmen ist, gehen wir hier genauer auf den Grund. (mck)

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