Das Königreich Bhutan gibt eine Investition im Umfang von 10.000 Bitcoin – derzeit 870 Millionen US-Dollar in die GMC bekannt. Die geplante Stadt soll zu einem Krypto-Zentrum globaler Bedeutung heranwachsen. Das asiatische Land nimmt bereits seit Jahren eine Vorreiterrolle im Hinblick auf Krypto ein. Nun fordert man Interessenten zur Mitgestaltung einer neuen Planstadt auf.
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Bhutan investiert 870 Mio. US-Dollar in neues Krypto-Zentrum
Bhutan investiert 870 Millionen US-Dollar in ein neues Krypto-Zentrum – das gab das Königreich vor wenigen Minuten über X bekannt. Ziel der Investition ist die Gelephu Mindfulness City (kurz GMC), die im Jahr 2023 vom König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck höchstpersönlich ausgerufen wurde und sich seither in Entwicklung befindet.
GMC möchte in vielen Aspekten neue Wege gehen. Die Sonderverwaltungszone im Süden des Landes soll eigene Gesetze etablieren und so Steueranreize für Ausländer und bestimmte Branchen schaffen, die sich in der Zone niederlassen sollen. Zudem soll ein Zentrum der Spiritualität und der Nachhaltigkeit entstehen.
Auch Krypto soll für die Stadt eine entscheidende Rolle spielen. Wichtige Spieler der Kryptobranche möchte man in GMC ansiedeln. Das Königreich zeichnet sich durch die Stromgewinnung mittels Wasserkraft aus und ist seit 2019 ein aktiver Bitcoin-Miner.
Das Königreich führt eine Bitcoin-Reserve, die bis heute auf etwa 11.286 BTC angewachsen sein soll, was einem Marktwert von 982 Millionen US-Dollar entspricht. Bhutan gilt seit 2023 als erstes Land der Erde, das Bitcoin schürft und anlegt. Die GMC soll ihre eigene Krypto-Reserve aufbauen.
Durch seine neueste Entscheidung macht König Wangchuck deutlich, wie sehr er vom Projekt überzeugt ist und dass er es langfristig unterstützen wird. Eine Entwicklungshilfe in Höhe von 10.000 Bitcoin soll der GMC zukommen. Aktuell entspricht dies einem Marktwert von 870 Millionen US-Dollar.
“Bhutan hat eine bahnbrechenden Bitcoin-Entwicklungsfunds angekündigt und bis zu 10.000 BTC zur Unterstützung der langfristigen Entwicklung der Gelephu Mindfulness City (GMC) zugesagt”, heisst es in einer offiziellen Erklärung.
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Darum setzt Bhutan auf Bitcoin
In einer Erklärung legte man die Hintergründe des sogenannten Bitcoin-Pledges (deutsch: Bitcoin-Versprechen) offen. Das Königreich bekennt sich darin langfristig zum Bitcoin. Diese Entscheidung begründet man vorrangig mit der Stromproduktion mittels Wasserkraft, die gleichermassen nachhaltig und kostengünstig ist und dadurch gewinnbringendes Bitcoin-Mining ermöglicht.
“Bhutan ist mit reichlich Wasserkraft gesegnet. Teilweise erzeugen wir mehr saubere Energie, als wir verbrauchen oder exportieren können”, schreibt man dort.
“Anstatt diese wertvolle Ressource ungenutzt zu lassen, haben wir uns dafür entschieden, einen Teil dieses Überschusses durch das verantwortungsvolle Mining von Bitcoin in eine langfristige nationale Anlage umzuwandeln”, heisst es weiter.
Die Kryptowährung verwende man nicht zur Spekulation. Vielmehr lege man BTC langfristig an, um die Entwicklung der GMC zu unterstützen und so die Entwicklung Bhutans voranzutreiben.
Das kleine asiatische Land, das weniger als 800.000 Einwohner beherbergt, möchte sich allmählich als wichtiger Technologiestandort etablieren. Der Bitcoin soll das Land finanziell widerstandsfähiger machen.
“Wir begrüssen Investoren, Schöpfer und Unternehmen, die unsere langfristige Perspektive teilen und die Werte respektieren, nach denen wir leben”, schreibt man und lädt somit Interessenten dazu ein, die GMC mitzugestalten.
Im Gegenzug verspricht man eine stabile und idealistische Umgebung, modernste digitale Infrastruktur, geringe bürokratische Hürden und junge, englischsprachige Arbeitskräfte.


