Die Europäische Union hat Alarm geschlagen! In einem neuen Bericht werden Bedenken gegen das Bitcoin Lightning Network und mehrere Altcoins geäussert. Diese Technologien könnten von Kriminellen missbraucht werden, was die Strafverfolgung erheblich erschwert. Die EU stufte Bitcoin und andere Second-Layer-Lösungen als „Datenverschleierungstechnologien“ ein. Der Bericht, der vom Innovationszentrum der Europäischen Union für Innere Sicherheit in Zusammenarbeit mit mehreren Innovationslabors erstellt wurde, hebt das Missbrauchspotenzial dieser Technologien hervor.

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Wieso die EU nun vor Bitcoin und Altcoins warnt

Im Fokus stehen vor allem Coin-Mixer wie Tornado Cash (TORN) und Privacy Coins wie Monero (XMR), Zcash (ZEC), Grin und Dash. Diese Mechanismen verbergen Transaktionsdaten und machen die Rückverfolgung illegaler Kryptowährungstransaktionen extrem schwierig. Mimblewimble, ein weiteres kryptografisches Protokoll, das in Währungen wie Grin und Beam verwendet wird, erschwert die Verfolgung von Transaktionen ebenfalls erheblich.

Das Rahmenwerk für Märkte und Krypto-Assets (MiCA), das bis Ende 2024 umgesetzt werden soll, wird die Interaktion zwischen Krypto-Asset-Dienstleistern (CASP) und Privacy Coins innerhalb der EU stark einschränken. Dies wird Börsen wie Binance dazu zwingen, diese Privacy Coins von ihren Listen zu nehmen.

Die verschärfte behördliche Kontrolle hat bereits zu einem verstärkten Vorgehen gegen Krypto-Mixer und -Entwickler geführt. Ein prominentes Beispiel ist die Verurteilung des Tornado-Cash-Entwicklers Alexey Pertsev wegen Geldwäsche durch ein niederländisches Gericht. Solche Massnahmen haben zu einer Welle von Gerichtsverfahren und Verhaftungen von Entwicklern geführt, die mit anderen Mischdiensten in Verbindung stehen.

Europäische Union mit besorgniserregendem Bericht

Der jüngste Bericht der EU zeigt, dass Second-Layer-Lösungen und Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre in der Welt der Kryptowährungen zwar einen besseren Schutz bieten, aber gleichzeitig erhebliche Herausforderungen für die Regulierung und Strafverfolgung darstellen. Diese Technologien könnten das Ökosystem der Kryptowährungen radikal verändern. Regulierungsbehörden sind besorgt, dass diese Innovationen von Kriminellen genutzt werden könnten, um illegale Aktivitäten zu verschleiern.

Mit der Umsetzung des MiCA-Rahmenwerks werden neue Vorschriften eingeführt, die die Landschaft der Kryptowährungen neu gestalten werden. Diese Regeln sollen Anreize für die Einhaltung der Vorschriften schaffen und illegale Aktivitäten einschränken. Allerdings könnten sie auch die Zugänglichkeit und Nutzung von datenschutzorientierten Kryptowährungen beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Regulierungen auf die Krypto-Welt auswirken werden und ob sie den erhofften Effekt der Kriminalitätsbekämpfung haben werden.

Die EU hat ein klares Zeichen gesetzt: Technologien wie das Bitcoin Lightning Network und verschiedene Altcoins stehen unter strenger Beobachtung. Der Bericht unterstreicht die dringenden Bedenken hinsichtlich ihrer möglichen kriminellen Nutzung. Die anstehenden regulatorischen Massnahmen sollen sicherstellen, dass Kryptowährungen sicher und legal genutzt werden können, doch sie könnten auch die Nutzung und Verfügbarkeit von datenschutzorientierten Kryptowährungen einschränken. Die Zukunft der Krypto-Landschaft steht vor grossen Veränderungen. Wenn Du überlegst, in Bitcoin zu investieren, dann geht es hier entlang. (mck)

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