Bitpanda, die zu den führenden Krypto-Börsen Europas zählt, hat nun offiziell eine Konzession als Zahlungsinstitut gemäss EU-Richtlinien (PSD2) erhalten. Genauer gesagt: Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat der Bitpanda Payments GmbH eine Konzession als Zahlungsinstitut erteilt. Diese Konzession eröffnet dem Krypto-Fintechs viele neue Möglichkeiten am Finanzmarkt, speziell beim Handel von Kryptowährungen. Die Börse Bitpanda bietet heute schon eine Vielzahl von Kryptowährungen, wie Bitcoin, Ether, XRP, IOTA, aber auch Stablecoins. Laut eigenen Aussagen nutzen rund eine Millionen Nutzer die Börse, die sich nun auf neue Funktionen und Services freuen dürfen.

Der Plan von Bitpanda: Lücken schliessen

So sagt dann auch einer der beiden Geschäftsfüher Philipp Bohrn, dass man die Lücke zwischen der modernen und traditionellen Finanzwelt schliessen möchte. Dabei helfe die neu erteilte Konzession als Zahlungsinstitut die bestehenden Hürden zu überwinden. Bohrn selbst war vor seiner Zeit bei Bitpanda neun Jahre lang Teil des Fachverbands für Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreichs – kennt sich also sehr gut aus.

Der Co-Geschäftsführer neben Bohrn, Lukas Enzersdorfer-Konrad, ergänzt diese Aussagen:

Wir wollen eine Brücke für digitale Assets bilden und es unseren Nutzern ermöglichen, mit diesen überall zu bezahlen. Mit der Lizenz sind wir ein Pionier in Europa, um bequeme und innovative Produkte und Funktionen auf der Bitpanda-Plattform anbieten zu können.

Was genau ist PSD2?

Die Payment Services Directive 2 (PSD2 oder auch PSD II) ist eine Richtlinie der Europäischen Union (EU) zur Regulierung von Zahlungsdienstleistern in der gesamten EU und im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Ziel dieser Richtlinie ist es, dass jeder Marktteilnehmer, von traditionellen Banken bis zu Fintechs wie Bitpanda, an einem offenen europäischen Markt teilnehmen können und die gleichen Rechte und Pflichten hat. PSD2 soll den Zahlungsverkehr auch für Nicht-Banken (also Drittparteien) öffnen, um Innovationen und den Wettbewerb zu fördern. Gleichzeitig soll der Verbraucherschutz erhöht werden. Hinter der neuen Richtlinie steht auch die erklärte Absicht, durch neue Anbieter, neue Lösungen und verstärkten Wettbewerb die Kosten im Zahlungsverkehr generell zu senken und die Sicherheit zu erhöhen.

Die Erteilung dieser Konzession stellt also wirklich eine grosse Chance, aber auch Verpflichtung, für Bitpanda dar. Diese Art der Regulierung ist natürlich auch vertrauensbildend und -fördernd. Ein Gut, welches nach wie vor gefragt ist, wenn es um den Handel mit Kryptowährungen geht.

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