Krypto News: Der insolvente Krypto-Lender Genesis will Gläubiger durch den Verkauf von Anteilen am Bitcoin-ETF GBTC entschädigen. Rund 1,1 Milliarden US-Dollar muss man Kunden des Partners Gemini zahlen. Zuletzt war es dem Unternehmen gelungen, eine Einigung mit der SEC zu erzielen, um aufwändigen Gerichtsverfahren zu entgehen.

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Krypto News: So will Genesis nun Gläubiger entschädigen

Der insolvente Krypto-Lender Genesis arbeitet weiter an der Wiederherstellung von Geldmitteln. Im Januar 2023 hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet, nachdem mit FTX und 3AC zwei enge Partner zerfallen waren.

Genesis will Gläubiger nun durch den Verkauf von Anteilen am Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) entschädigen – das geht aus Informationen der Krypto-Börse Gemini hervor. Gemini arbeitete ebenfalls mit dem Lender zusammen. Kunden des Marktplatzes konnten einfach Krypto– oder Fiatwährungen bei Genesis anlegen, um Zinsen zu erhalten.

Durch die Insolvenz des Lenders haben diese Nutzer jedoch keinen Zugriff auf ihre Kryptos mehr. Das soll sich jedoch wieder ändern. Darüber hinaus halte Gemini laut eigenen Aussagen rund 31 Millionen Anteile an GBTC, die als Wertdeckung in die Obhut der Krypto-Börse gegeben wurden.

“Diese Entwicklung will ausserdem eine Authorisierung der Verkäufe dieses Collaterals erreichen, um Nutzer von Gemini Earn zu entschädigen”, erklärte Gemini in einer Mitteilung.

Genesis schuldet Nutzern der US-amerikanischen Krypto-Börse rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Die 31 Millionen Anteile an GBTC entsprechen diesem Wert. Nutzer sollen ihren exakten Einsatz erhalten.

So war es möglich, entweder Krypto oder Fiat anzulegen. Jede Wertanlage soll in ihrer exakten Form so wiederhergestellt werden, wie sie vom Nutzer bereitgestellt wurde.

Das Unternehmen strebt eine Anhörung am 8. Februar an, um die weitere geplante Vorgehensweise vor dem Insolvenzgericht darzulegen.

SEC steht Rückzahlungen nicht im Weg

Neben der Insolvenz musste sich Genesis zudem mit Vorwürfen der SEC auseinandersetzen. Die US-Börsenaufsichtsbehörde geht seit Anfang 2023 verstärkt gegen Staking-Angebote vor. Als solches wertet man auch den Dienst von Genesis.

Am 1. Februar hatten sich der Lender und die SEC auf eine Strafzahlung in Höhe von 21 Millionen US-Dollar geeinigt. Die Strafe soll aber nur dann gezahlt werden, wenn bereits alle Kunden des Lenders entschädigt wurden. Sollte Genesis die nötigen Geldmittel nicht aufwenden können, würde die Strafe entfallen.

Genesis war es durch die Einigung gelungen, einen frühzeitigen Kompromiss mit der SEC einzugehen. Ein langwieriger, möglicherweise teurer Gerichtsprozess ist damit hinfällig.

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