Auf dem schmalen Grat zwischen Kryptowährungen und Strafverfolgung hat Tether, das Unternehmen hinter dem Stablecoin USDT, eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen. In einem offiziellen Schreiben, gerichtet an den Ausschuss für Banken, Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten des US-Senats sowie den Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses, betont Tethers CEO Paolo Ardoino die entscheidende Partnerschaft des Unternehmens mit den Strafverfolgungsbehörden.
Tether (USDT) verkündet Zusammenarbeit mit FBI und Secret Service
Der jüngste Schachzug des Unternehmens umfasste die Sperrung von 326 Wallets im Wert von insgesamt 435 Millionen USDT in Zusammenarbeit mit dem Justizministerium, dem Federal Bureau of Investigation (FBI) und dem US-Geheimdienst. Dieser drastische Schritt verdeutlicht Tethers Engagement für die Integrität und Sicherheit seiner Transaktionen, wie diverse Medien übereinstimmend berichten.
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In einem klaren Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden hat Tether ebenfalls angekündigt, dass es mit dem FBI und dem US-Geheimdienst eng kooperiert, um ähnliche Massnahmen fortzusetzen. Der Fokus liegt dabei darauf, potenziellen Missbrauch seiner Token zu unterbinden und die globalen regulatorischen Standards einzuhalten.
Briefe an Senatorin Lummis im Fokus
Die Briefe, speziell an Senatorin Cynthia Lummis adressiert, eine prominente Unterstützerin von Kryptowährungen im Senat, unterstreichen Tethers Bestreben, transparente Beziehungen zu den gesetzgebenden Organen zu pflegen. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, die regulatorischen Standards einzuhalten und die öffentliche Wahrnehmung in einem zunehmend überwachten Kryptowährungsumfeld zu stärken.
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Die Eskapaden von Tether beschränken sich jedoch nicht nur auf die regulatorische Einhaltung. Das Unternehmen gab auch bekannt, Ethereum-Wallets einzufrieren, die vom US Office of Foreign Assets Control sanktioniert sind. Dieser Schritt, so Tether, dient dazu, potenziellen Missbrauch zu verhindern und Sicherheitsmassnahmen gemäss globaler Strafverfolgung und regulatorischer Standards zu erhöhen.
Die Dynamik zwischen Tether und den Strafverfolgungsbehörden bleibt fesselnd, und die jüngsten Entwicklungen versprechen eine fortlaufende Auseinandersetzung auf dem schillernden Parkett der Kryptowelt. (mck)