Trump droht China 155 % Zoll an: Kryptomarkt sinkt weiter

Trump droht China 155 % Zoll an: Kryptomarkt sinkt weiter Titelbild

US-Präsident Donald Trump droht China erneut mit der Erhöhung bestehender Einfuhrzölle auf chinesische Waren in die USA. Diese werden auf 155 Prozent steigen, sollte China keinen Konsens mit den Vereinigten Staaten herstellen. Fälligkeitstermin sei der 1. November. Krypto-Experte Arthur Hayes erkennt dennoch mehrheitlich bullische Faktoren.

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Trump droht China 155 % Zoll an

US-Präsident Donald Trump drohte China am Montag in einer Pressekonferenz erneut mit einer Erhöhung der Einfuhrzölle um 100 Prozentpunkte. Die aktuellen Gebühren in Höhe von 55 Prozent steigen dann auf insgesamt 155 Prozent. Am 10. Oktober hatte der 79-Jährige seine Drohung erstmals öffentlich ausgedrückt und damit einen Krypto-Crash historischen Ausmasses verursacht.

China hatte zuvor Exportkontrollen auf seltene Erden angekündigt. Laut Trumps Einschätzung seien auch Waren von den Kontrollen betroffen, die nicht aus chinesischer Produktion stammen, weil sie möglicherweise chinesische Rohstoffe enthalten könnten.

Die Vereinigten Staaten von Amerika und China befinden sich seit einigen Monaten in einem Handelskonflikt. Trump sieht sein Heimatland im internationalen Handel benachteiligt. Mit weiteren bedeutenden Handelspartnern wie Japan, Südkorea und der EU konnte man bereits Verträge herstellen, doch mit China gelang bislang kein Konsens.

Steigende Einfuhrzölle auf chinesische Importe nutzt der US-Präsident nun als Druckmittel. China ist nach Mexiko und Kanada der drittwichtigste Handelspartner des Landes. Das Handelsbilanzdefizit von 295 Milliarden US-Dollar war 2024 in absoluten Zahlen grösser als mit jedem anderen Partner. Dieser Zustand veranlasst Trump bisher ebenfalls dazu, auf hohe Einfuhrzölle zu pochen.

In seiner neuesten Kundgabe klingt es, als hätten sich die beiden Regierungen einander zuletzt angenähert.

“China ist mit uns sehr respektvoll umgegangen. Sie zahlen riesige Geldmengen in Form von Zöllen an uns. Ihr wisst, sie zahlen 55 Prozent. (…) Wie viele andere Länder auch, haben sie die USA ausgenutzt. Das tun sie nun nicht mehr.”

Versöhnlich ist Trump allerdings nicht. Seine bereits dargelegte Drohung sprach er erneut aus. Ab dem 1. November treten demnach 155-prozentige Einfuhrzölle in Kraft, sollte man mit der chinesischen Regierung unter Xi bis dahin keinen Vertrag geschlossen haben.

“Sie bezahlen potenziell 155 Prozent, ab dem 1. November, sollten wir keine Vereinbarung treffen.”

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Trump und Xi treffen sich in Südkorea

Viel Zeit für eine Vereinbarung lässt der US-Präsident der chinesischen Regierung nicht mehr. Am 31. Oktober möchten sich Trump und Xi in Südkorea treffen. Dann könnten sie einen Konsens herstellen und den wachsenden Handelskonflikt abwenden.

“Wir werden sehen, was wir machen können. Unsere Beziehung zu China ist sehr gut, aber (…) sie versuchen, uns auszunutzen”, erklärte Trump.

Er sei zuversichtlich, dass er mit dem chinesischen Präsidenten einen gemeinsamen Nenner finden werde.

“Ich erwarte, dass wir eine sehr gerechte Vereinbarung mit dem chinesischen Präsidenten Xi herstellen können.”

Kryptomarkt sinkt weiter

Obwohl Trumps Worte im Vergleich zur letzten Ansprache bereits deutlich friedlicher anmuten, lässt sich am Kryptomarkt bislang keine positive Reaktion erkennen. Der gesamte Markt sank über die letzten 24 Stunden um 0,95 Prozent. Sein Gesamtwert liegt bei 3,65 Billionen US-Dollar.

Der Bitcoin-Kurs sank um weitere 1,08 Prozent. BTC notiert zum Redaktionsschluss bei 108.155 US-Dollar. Im Wochentrend verlor die grösste Kryptowährung 3,16 Prozent ihres Marktwerts.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $108,003.00
  • Marktkapitalisierung
    $2.15 T

Nur zwölf der 100 grössten Kryptowährungen schreiben im Tagestrend Gewinne – sie liegen zwischen 0,14 und 7,51 Prozent. Laut Angaben des CMC Fear & Greed Index befindet sich der Markt immer noch in einer ängstlichen Verfassung (29 von 100 Punkten).

Krypto-Unternehmer Arthur Hayes hält die aktuelle Marktlage für eine riesige Chance. Laut seiner Einschätzung könne man zahlreiche Kryptowährungen günstig nachkaufen. Die makroökonomische Lage sei jedoch bereits auf weitere Kursrallyes eingestellt, sodass Kursgewinne zeitnah folgen sollen.

“BTC ist gerade im Ausverkauf. Sollte sich die US-Bankenproblematik zu einer Krise heranwachsen, müsst ihr einen Rettungsplan parat haben”, schrieb Hayes.

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Die US-Regierung könnte die Bedeutung von Geschäftsbanken stark mindern, indem sie der Zentralbank ermöglicht, direkt mit Unternehmen zu kooperieren. Hayes hält dies für eine Racheaktion des US-Präsidenten, dessen Umfeld vor seiner zweiten Amtszeit von Debanking betroffen war.

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