Während die Scheidungsraten weltweit von Jahr zu Jahr steigen, wurde zuletzt festgestellt, dass Paare in den USA in letzter Zeit einige ihrer Vermögenswerte voreinander versteckt haben, und zwar hauptsächlich in Form von Kryptowährungen. So fand eine Frau, die sich in der Scheidungsphase befand, letztens erst heraus, dass ihr Mann ganze zwölf Bitcoin vor ihr versteckt hatte.

USA: Ehemann versteckte 500.000-Dollar-Bitcoin während Scheidung

Die Psychologie, die Experten als «finanzielle Untreue» bezeichnen, nimmt bei Paaren von Tag zu Tag zu. Es zeigt sich, dass Kryptowährungen in den USA einen wichtigen Platz in der Vermögensaufbewahrung einnehmen, insbesondere bei Menschen, die sich in der Scheidungsphase befinden. Wie der US-Sender «CNBC» am vergangenen Wochenende berichtet, hat eine Frau in der Scheidungsphase festgestellt, dass ihr Mann zwölf Bitcoin – was zum damaligen Zeitpunkt 500.000 US-Dollar wert war – vor ihr versteckt hat.

Die Vor- und Nachnamen des Ehepaars wurden in dem Nachrichtenbericht abgeändert genannt. Doch die Frau, die mit dem Namen Sarita genannt wird, hat diese Entdeckung dem Vernehmen nach über ihren Anwalt beziehungsweise Buchhalter gemacht. Sie gab an, dass es sie stutzig gemacht hatte, sodass während der Scheidungsphase der Verdacht in ihr aufkam, dass er sein Vermögen nicht so offenlegte, wie er es vorgab.

Frau erwischt Ehemann bei Krypto-Schwindel

Dabei sei ihr aufgefallen, dass er fast drei Millionen US-Dollar im Jahr verdiente. Im weiteren Verlauf der Angelegenheit habe einer der Buchhalter, der an dem Fall beteiligt war, recherchiert und durch Blockchain-Tracking versteckte Vermögenswerte aufgedeckt. In Bezug auf Bitcoin und andere Kryptowährungen wusste sie Bescheid, jedoch hatten sie und ihr Mann nie über diese Themen gesprochen. Zudem hatten sie nie gemeinsam investiert, weshalb dieser Umstand für sie ein «grosser Schock» war.

Auch Experten wurden zu diesem Thema befragt. Die Scheidungsanwälte stellten fest, dass Paare zunehmend Vermögenswerte voreinander verstecken. Nicht zuletzt erklärten diese, dass die Gesetze in dieser Hinsicht keinen vollständigen Leitfaden bieten. Zudem fallen digitale Vermögenswerte nicht unter das traditionelle Scheidungsrecht. (mck)

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