Österreichs neue Regierung verspricht einen “Masterplan für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen” auszuarbeiten und die Blockchain-Technologie zu fördern. Nachdem vor kurzem die deutsche Bundesregierung den Startschuss für die Blockchain-Strategie gab, möchte auch die österreichische Regierung mit einem eigenen Plan diese Technologie fördern.

Der Masterplan umfasst vier wichtige Aspekte

Das Regierungsprogramm 2020 fasst in vier Punkten zusammen, welche Aspekte im Masterplan berücksichtigen werden:

  • Aufbau auf bestehenden Kompetenzzentren im Blockchain-Bereich
  • Prüfung der Entwicklungsmöglichkeiten in der Verwaltung
  • Schaffung eines rechtlichen Rahmens für Investitionen im Bereich der Blockchain
  • Schaffung einer Positionierung zur Regulierung, Anwendung und Förderung der Blockchain-Technologie und ihren unterschiedlichen Anwendungen

Mit ihrem Blockchain-Masterplan will sich Österreich ähnlichen Themen wie Deutschland widmen. Die Regierungserklärung verrät jedoch nicht, wann dieser Plan vorgelegt werden soll oder welche Expertengremien dazu beauftragt werden. Die deutsche Bundesregierung hatte ihre Blockchain-Strategie noch im September 2019 beschlossen und sich darin ausdrücklich zur Förderung von Innovation in der Blockchain-Technologie verpflichtet.

Zur Erinnerung: Auch der Schweizer Bundesrat hat im November 2019 seine neue Vorlage zu den Rahmenbedingungen für Blockchain/DLT veröffentlicht, um weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Blockchain/DLT vorzunehmen.

Austrian Blockchain Award 2020

Dieses Jahr wird von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und dem Austrian Blockchain Center (ABC) erstmals der Austrian Blockchain Award vergeben. Der Award soll vorbildhafte und herausragende Blockchain-Entwicklungen in Österreich aufzeigen und die Bedeutung der heimischen Blockchain-Landschaft hervorheben.

Das vernetzte Forschungszentrum Austrian Blockchain Center (ABC) fungiert als Treiber für innovative Anwendungen von Blockchain-Technologien, während die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) das Wissen um Blockchain-Anwendungen in Unternehmen fördert. Einreichungen sind bis zum 12. Februar möglich und über die Nominierungen und Preisträger wird eine Jury aus Blockchain-Experten entscheiden. Die Preisverleihung wird in April stattfinden.

Krypto- und Blockchain-Technologie wird auch in Österreich immer mehr in den Alltag integriert. So haben bereits einige Filialen der österreichischen Post Bitcoin-Geldautomaten aufgestellt und in Betrieb genommen, während in der österreichischen Hauptstadt Lunch-Checks auf der Blockchain verteilt und eingelöst werden. Und nicht zu vergessen, die europäische Krpytobörse BitPanda kommt ebenfalls aus der Alpenrepublik.

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