Die Kurznachrichtenplattform Twitter arbeitet neuesten Informationen zufolge an der Implementierung von Kryptowährungen. Milliardär Elon Musk brachte die Thematik zuletzt ins Gespräch. Bis zum 28. Oktober hat er die Wahl, ob er den Dienst für rund 44 Milliarden US-Dollar erwerben will.

Kryptowährungen auf Twitter: Passt das zusammen?

Elon Musk und das Drama um Twitter sind in aller Munde. Im Frühjahr gab der Unternehmer bekannt, den Nachrichtendienst kaufen zu wollen. Dafür versprach er eine Investition von rund 44 Milliarden US-Dollar.

Das Unternehmen Twitter sollte komplett übernommen und in seinen Privatbesitz umgewandelt werden. Doch nach Musks Willenserklärung gestaltete sich das Prozedere problematisch.

Erst lehnte der Twitter-Vorstand die Übernahme prinzipiell ab, dann erklärte man sich doch für einverstanden. Im Juli wurde klar: Musk ist an der Akquise nicht länger interessiert – zumindest vorerst.

Der Milliardär forderte Hintergrundinformationen zum Anteil der Bots an der Gesamtmenge an Nutzern, die Twitter nicht bereit stellt. Das Drama rund um den Twitter-Deal soll am 28. Oktober ein Ende haben. Dann muss eine endgültige Entscheidung getroffen sein – so urteilt ein US-amerikanisches Gericht.

Musk stellte konkrete Pläne vor, wie er Twitter zu transformieren plant. Neben der Ausweitung von Redefreiheit gehören auch ganz bestimmte neue Funktionen zu seiner Vorstellung. Etwa der Einsatz seiner liebsten Kryptowährung Dogecoin als Zahlungsmittel.

DOGE-Investoren versorgte das mit jeder Menge Euphorie, doch Musk ist längst nicht der Erste, der Krypto auf Twitter integrieren will.

Krypto-Zahlungen über Twitter beliebtes Thema

Twitter-Gründer Jack Dorsey zeigt sich schon lange als überzeugter Bitcoiner. Im Herbst 2021 bringt er Krypto-Zahlungen über Twitter erstmals ins Gespräch und führt Bitcoin-Spenden ein. Seither wurde die Thematik von bekannten Personen immer wieder aufgegriffen.

Dazu gehört auch Strike-Gründer Jack Mallers. Dieser betonte wiederholt, Twitter könne sich in der Kryptobranche sogar als Zahlungsdienstleister etablieren. Damit würde das Unternehmen jedoch eine zentrale Rolle einnehmen, die Krypto üblicherweise zu tilgen versucht. Seine Position sorgte in der Szene daher für manches Unverständnis.

Es ist soweit: Twitter arbeitet an Integration von Bitcoin und Co.

Wie Jane Wong mitteilt, ist es endlich soweit: Twitter arbeitet an der Integration von Bitcoin und Co. Welche Kryptowährungen genau eingebunden werden, ist bislang allerdings unklar.

Twitter arbeitet an einem “Wallet-Prototypen”, der “Krypto-Einzahlungen und -Abhebungen” unterstützt.

Gibt Wong bekannt. Das Prinzip scheint interessant, da der Dienst bereits viele Nutzer erreicht. Eigenen Angaben zufolge sind es 450 Millionen Menschen. Nutzer lassen sich zumeist einfach und zuverlässig finden. Entsprechend einfach wäre das Versenden von Krypto – eben ohne dass dafür die alphanumerischen Blockchain-Adressen zur Anwendung kommen müssen.

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