Dies wäre wohl wirklich ein grosser Schritt in Richtung fortschreitender Adoption: Der auch in Europa immer beliebter werdende Messenger Telegram kündigt für Oktober eine grosse Neuerung an. Ab dann sollen die mittlerweile über 300 Millionen User via der Messenger-App mit Kryptowährungen handeln und Kryptowährungen kaufen können. Telegram wäre damit wieder ein Schritt weiter als Whatsapp und Facebook, die mit Libra ähnliches vorhaben.

300 Telegram User und Kryptowährungen? Dies passt

Telegram ist bereits ein in der Krypto-Commuity äusserst beliebte Messenger. Schon mit dem damaligen Boom rund um ICOs nutzen viele Krypto-Unternehmen den Dienst um mit ihrer Community und Token-Besitzer zu kommunizieren. Nun folgt also der nächste Schritt, dass die Telegram User Kryptowährungen direkt im Messenger handeln und kaufen können. Technisch steckt ein Wallet von BUTTON dahinter. Mit dieser Softwarelösung soll das Versenden von Crypto über den Telegram-Nutzernamen ermöglicht werden. In sogenannten Peer-to-Peer-Transaktionen sollen die User direkt Bitcoin und Co. versenden und empfangen können und dafür braucht man lediglich den Nutzernamen des Freundes. Daneben soll die Lösung noch mehr bieten:

  • Umtausch von einer in eine andere Kryptowährung
  • Informationen über Preise und Transaktionen via Benachrichtigung
  • ein Wallet über mehrere Geräte

Dabei soll auch sicher sein, dass die privaten Schlüssel nicht auf den BUTTON Wallet Servern gespeichert werden. Dies ist natürlich eine wichtige Voraussetzung, wenn das Vorhaben erfolgreich werden soll. Das Wallet selbst unterstützt neben den grossen und bekannten Währungen Bitcoin, Ethereum und Litecoin auch weitere Währungen.

Telegram und Krypto? Da war doch etwas…

Genau, Telegram ist im Bereich von Kryptowährungen kein unbeschriebenes Blatt. Im Gegenteil, sie haben bereits schon viele Seiten mit Geschichte gefüllt. Denn die Telegram Inc. hat damals in einem vielbeachteten ICO (initial coin offering) über 1,7 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Diese Summe war zu der Zeit eine der höchsten Einnahmen mit einem ICO. Damit wurde genügend Kapital aufgenommen, um an Telegram eigenen GRAM-Token auf der eigenen Blockchain TON zu arbeiten. Nun war es ruhiger um das Projekt. Aber da auch der “Konkurrent” Facebook am eigenen Stablecoin arbeitet, scheint das Thema nun wieder Fahrt aufzunehmen. Zumindest als Eindruck von aussen.

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