Einer der bekanntesten Bitcoin-Experten und Wall-Street-Personalities, Tom Lee, hatte bereits vor längerer Zeit den sogenannten Bitcoin Misery Index (kurz: BMI) entwickelt. Ziel ist es, Anleger zu informieren, wie es Bitcoin-Besitzern gerade geht. Tom Lee zählt nebenbei auch zu Mitgründern von Fundstrat.

Der Bitcoin Misery Index (BMI)

Der Index basiert auf dem Bitcoin-Kurs und die Volatilität des Coins. Er bildet eine Skala von 0 bis 100 ab, wobei der Wert 100 für eine positive Stimmung und 0 dementsprechend für schlechte Stimmung. Nun hat der Index seinen höchsten Wert seit Sommer 2016 erreicht (damals 98). Der Wert lag Anfang April bei 89. Aus Sicht vom Tom Lee sind dies gute und schlechte Zeichen zugleich:

Warum ist dies nun ein gutes und schlechtes Zeichen? Laut dem Analyst ist es auf der einen Seite gut, weil ein BMI von 67 Punkten und mehr grundsätzlich nur bei Bullenmärkten (Hausse) auftritt. Dies heisst für Lee im Umkehrschluss, dass die nun erreichten 89 Punkte für einen einsetzenden Bullenmarkt mit anhaltend steigenden Kursen und guten Aussichten stehen.

Auf der anderen Seite fiel der Bitcoin-Kurs jedes Mal um 25%, wenn 67 Punkte und mehr erreicht wurden. Dies geschah laut Tom Lee jeweils, weil Gewinne gebucht und realisiert wurden. Es bleibt also so oder so spannend bei den Kursen von Bitcoin und Co. Er geht zudem davon aus, dass der Bärenmarkt für Bitcoin wahrscheinlich bei 3.000 Franken endete und die Zukunft nun wieder besser aussieht.

Mehr Bitcoin-News auf CoinPro.ch

Jetzt Beitrag teilen