Bitcoin (BTC) könnte in diesem Jahr zu einem goldähnlichen Wertspeicher heranreifen, heisst es in den neuesten Prognosen von Bloomberg. Im Bericht des Finanzmagazins “Bitcoin Maturation Leap” wird darauf hingewiesen, dass die Nr.1-Kryptowährung für einen Bullen-Run bereit ist. In den letzten Wochen konnte sich BTC trotz der andauernden Coronanvirus-Pandemie vom Krypto-Crash erfolgreich erholen.

Bitcoin geht zum digitalen Gold des Kryptomarkts über

Aufgrund seiner Korrelation zum Gold ist Bitcoin nun bereit, von einem risikobehafteten und spekulativen Vermögenswert zum „digitalen Gold des Kryptomarkts“ überzugehen. Schliesslich konnte sich Bitcoin langfristig als sicherer Hafen beweisen, obwohl der Bitcoin-Kurs in der Vergangenheit stark schwankte – genauso wie der Gold-Kurs. Doch trotz der dezentralen Funktionsweise von Bitcoin, haben die Behörden mit Ankündigung und Umsetzung von Regulierungen dennoch gewissen Einfluss auf Kryptowährungen, heisst es in einer neuen Studie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).

Bitcoin konnte mit seiner Performance überzeugen und bleibt trotz Crash ein leistungsstarkes Asset: Mit Ausnahme von Gold, das diese Leistung nur knapp übertrifft, war Bitcoin das Asset mit der besten Performance im vergangenen Jahr. Somit dürfte 2020 wohl das Jahr von Bitcoin sein.

Übergang zu goldähnlicher Akzeptanz, Reife und Leistung

Dieses Jahr ist ein wichtiger Test für den Übergang von Bitcoin zu einer Quasi-Währung wie Gold, heisst es im Bericht. Der durch Covid-19 verursachte Schaden für die Weltwirtschaft veranlasst die Regierungen, Anreize in Milliardenhöhe zu setzen. Bloomberg geht davon aus, dass Bitcoin unter den gegebenen Umständen wachsen wird, was durch die allgemeine Akzeptanz und erhöhte Adaption unterstützt wird.

Trotz der annualisierten Volatilität von BTC, die im vergangenen Jahr durchschnittlich etwa fünfmal so hoch war wie die des S & P 500, ist die Kryptowährung im Jahr 2020 um nur 5% gefallen, im Vergleich zu den 22% des genannten Aktienindex.

Bei etablierten Vermögenswerten würde dies als Zeichen schwankender Stärke betrachtet sein, doch im Falle einer entstehenden Kryptowährung ist dies ein Hinweis auf einen Übergang zu goldähnlicher Akzeptanz, Reife und Leistung, stellt Bloomberg fest. Als digitales Gold spricht BTC die bargeldlose Internetwirtschaft vor allem aufgrund seiner Merkmale wie Preistransparenz und günstigen Transaktionskosten an, aber auch durch das Fehlen von Limits, Unterbrechungen oder Aufsicht durch Dritte.

BTC baut auf einem soliden Fundament auf

Dem Bericht zufolge sind Voraussetzungen für ein starkes Comeback geschaffen, denn Bitcoin hat auch nach dem Crash einen soliden Fundament, auf dem es aufbauen kann. Während Covid-19 für einen anhaltenden Rückgang der Kryptowährungen sorgte, wird BTC als ein „Hedge-Asset“ angesehen, das an Wert gewinnen wird. Die makroökonomischen Auswirkungen des Coronavirus beschleunigen den Wertzuwachs von Bitcoin im Vergleich zu anderen Kryptos. In den ersten drei Monaten dieses Jahres übertraf BTC den Bloomberg Galaxy Crypto Index und stieg um 40%, während der Index einen Rückgang um 13% verzeichnete.

Auch die Bitcoin-Futures zähmten den BTC-Bullenmarkt, was Bloomberg ebenfalls als Reifung der Kryptowährung interpretiert: “Zunehmende offene Positionen bei Futures, sinkende Volatilität und relative Outperformance trotz der Börsenbereinigung deuten darauf hin, dass Bitcoin von einem spekulativen Krypto-Asset zu einer digitalen Version von Gold reift”, heisst es im Bericht.

Bitcoin-Einstieg geplant? 

Mehr Bitcoin-News

Jetzt Beitrag teilen