Das Krypto-Update Woche 12: Achterbahnfahrt für Bitcoin und Co.

Das Krypto-Update Woche 12: Achtenbahnfahrt für Bitcoin und Co.

Das Krypto-Update: Achterbahnfahrt, rauf und runter für Bitcoin und Altcoins und der Ausgang ist nach wie vor offen.

Ein turbulente Woche nähert sich dem Ende. Während das Coronavirus die traditionellen Märkte in die Knie zwingt, gelingt dem Krypto-Markt eine starke Trotzreaktion. Der Bitcoin kann die Verluste der Vorwoche zwar nicht egalisieren, jedoch setzt die Nr.1-Kryptowährung ein wichtiges Statement.   Geht der Bitcoin doch als krisenstabiler „Store of Value“ aus der Krise hervor? Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Marktlage.

Krypto-Update: Bitcoin stabilisiert sich

Die 5.000 US-Dollar-Grenze (ca. 4.931 USD) bildet die neue Hauptbasis für den Bitcoin-Chart. Nachdem der BTC in der Vorwoche einen Kursverlust von satten 40 % verkraften musste, rückte diese Supportlinie in den Fokus der Anleger. Trotz zwischenzeitlicher Einbrüche hielt der Unterstützungsbereich langfristig und bildete das Fundament für die Pullbacks der vergangenen Tage. Nach dem Überschreiten der 5.500 USD-Marke (ca. 5.424 CHF) dauerte es keine 5 Stunden bis das „digitale Gold“ am Freitag auf einen Kurs von ca. 6.400 CHF klettern konnte. Solche Kurszuwächse sind im volatilen Krypto-Markt keine Seltenheit, in der aktuellen Situation aber wichtiger denn je.

Handfeste Krise

Die traditionellen Märkte kämpfen weiterhin mit den Folgen der Covid-19-Pandemie. Handelsunterbrechungen an der Wall Street, exponentielle Infektionen und Rekordeinbrüche an den Aktienmärkten verunsichern die Anleger in dieser Krise mehr denn je. Niemand kann ein genaues Ende der aktuellen Lage prognostizieren. Die Regierungen versuchen die Wirtschaft mit riesigen Rettungsschirmen oder Helikoptergeld zu retten. Die Welt befindet sich in einer schwierigen Phase.

Wichtiges Zeichen

In der vergangenen Woche folgte der Bitcoin den traditionellen Märkten (Krypto-Update der Woche 11). Die Kurseinbrüche wurden durch die hohe Volatilität sogar befeuert und Investoren versuchten ihr Kapital durch Panikverkäufe zu retten. Schlagartig rutschte der BTC-Kurs auf ein Jahrestief von ca. 4.100 CHF. Lange galt die Nr.1-Kryptowährung als krisenstabiler „Store of Value“. Durch die aktuelle Krise verliert der Bitcoin diesen Status allmählich. Seit Donnerstag können wir jedoch eine andere Entwicklung beobachten, die Hoffnung macht. Der Bitcoin kapselt sich von den traditionellen Märkten ab und verzeichnete zweistellige Kurszuwächse.

Ist der Bitcoin ein sicherer Hafen?

Als die Finanzkrise 2008 auf die Weltwirtschaft einprasselte, gab es noch keine Kryptowährungen. Von daher stehen Anleger vor dem Problem, dass sie sich auf keine Referenzwerte beziehen können. Viele Fachleute attestierten dem Bitcoin in der Vergangenheit goldähnliche Eigenschaften. Durch das limitierte Vorkommen und die verankerten Halving Events wird die Inflationsrate niedrig gehalten. Ländergrenzen stellen für das dezentrale System keine Barrieren dar und es gibt keine Transportschwierigkeiten. Diese Merkmale sprechen tendenziell dafür, dass der Bitcoin einen „sicheren Hafen“ darstellen könnte. Auf der Gegenseite sollte man sich vergegenwärtigen, dass der Krypto-Markt mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von „nur“ 175 Mrd. CHF lediglich eine kleine Randnische unter den weltweiten Märkten ausfüllt. Von daher gibt es keinerlei Gewissheit oder valide Studien für derartige Prognosen.

Bitcoin gibt den Ton an

Der Bitcoin bestimmt, in welche Richtung der Markt wandert und die Altcoins folgen. Dieses Bild können wir seit über einem Jahr beobachten. Der Bitcoin Dominanz Index liegt bei 65,1 % und unabhängige Kursausbrüche der alternativen Assets sind eine echte Rarität. Ethereum hält sich mühsam über der 120 CHF-Grenze und die Altcoins können zum Wochenende eine leichte Schadensbegrenzung betreiben.

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