Es tut sich etwas rund um den Einsatz der Blockchain Technologie. So wurde bekannt, dass der Kanton Zürich einen Leitfaden Ämter und Behörden herausgegeben hat. Dieser soll den entsprechenden Entscheiderinnen einen Rahmen beim Einsatz von blockchain-basierten Technologien bieten. Einleitend geht es um Fragen wie: Eignet sich die Blockchain-Technologie für den Einsatz in der kantonalen Verwaltung? Bei welcher Art von Geschäftsfällen und Transaktionen ermöglicht die Technologie das Schaffen von Mehrwert?

Kanton Zürich und Blockchain

Bereits im letzten Jahr hat das Studie in Auftrag publiziert, welche die Einsatzmöglichkeiten der Blockchain Technologie in der kantonalen Verwaltung genauer zu ergründete. Ergänzend dazu wurde nun ein Leitfaden ergänz, welcher den Bezug zur Praxis herstellt, um Geschäftsfälle eines Amtes strukturiert und effizient hinsichtlich Machbarkeit und Nutzen der Blockchain-Technologie zu beurteilen.

Da das Kanton Zürich wahrscheinlich nicht auf eine Eigenentwicklung setzt, soll der Leitfaden auch bei der Auswahl von externen Anbietern helfen. Der Leitfaden wurde im Rahmen einer Kooperation der Staatskanzlei mit dem Blockchain Center der Universität Zürich und der Ergon Informatik erstellt.

Leitfaden im Detail

Digitale Verwaltung: Neue Organisation soll 2022 starten

Parallel dazu wurde bekannt, dass die Schweiz eine grossen und vor allem nötigen Schritt in rundum funktionierende digitale Verwaltung plant. Denn bei der Digitalisierung der Verwaltungen der Gemeinden, der Kantone und des Bundes besteht grosser Handlungsbedarf, nicht erst seit Ausbruch der Corona Pandemie. Die Pandemie hat es nur nicht noch sichtbarer gemacht. Die Initiative sieht, die verschiedenen Digitalisierungsbemühungen bis 2022 eine neue Organisation zu überführen. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantone und Gemeinden mit der Organisation enger und abgestimmter erfolgen. Bei solchen Vorhaben könnte die Blockchain, mit ihren vielzähligen Einsatzmöglichkeiten und den offensichtlichen Vorteilen eine wichtige Rolle spielen. Und damit wären in der Schweiz und seinem Crypto Valley ja die passenden Voraussetzungen gegeben. Denn dort sind nicht nur Unternehmen aus dem Bereich der Kryptowährungen beheimatet, sondern auch Firmen, die an der Blockchain-Technologie arbeiten.

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