Der Bitcoin-Kurs steigt auf 75.361 US-Dollar und erreicht so ein neues Allzeithoch. Grund für die Euphorie: Der Republikaner Donald Trump wurde in den USA zum neuen US-Präsidenten gewählt. Krypto verspricht er eine weitreichende Förderung.
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Bitcoin-Kurs erreicht neues Allzeithoch durch US-Wahlen
Der Bitcoin-Kurs erreichte in den heutigen Morgenstunden ein neues Allzeithoch. Den bisherigen Rekordwert stellte die grösste Kryptowährung im März bei 73.750 US-Dollar auf. Dort scheint es einigen Widerstand zu geben, denn zu Redaktionsschluss notiert BTC bei exakt diesem Wert.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$101,096.00
- Marktkapitalisierung
$2 T
Gegen 7.25 Uhr Schweizer Zeit handelte der Markt den Bitcoin allerdings zu einem noch höheren Wert. 75.361 US-Dollar erreichte BTC zu diesem Zeitpunkt. Damit knackte BTC erstmals sowohl die 74.000- als auch die 75.000-US-Dollar-Schwelle.
Der Grund für die Bullenstimmung ist offensichtlich: Die Auswertung der US-Wahl schritt voran. Die Auszählung der Stimmen ergab einen wahrscheinlichen Wahlsieg seitens Donald Trump.
11.58 Uhr Schweizer Zeit steht das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in den USA endgültig fest: Der republikanische Politiker Donald Trump hat die Wahl gegen seine demokratische Konkurrentin Kamala Harris gewonnen.
Wie hoch der Vorsprung des konservativen 78-Jährigen tatsächlich ist, lässt sich aufgrund offener Stimmen hingegen immer noch nicht sagen. Trump verfügt aber bereits über die Unterstützung von 277 Wahlmännern. Für einen Sieg sind 270 Wahlmänner notwendig.
Darum gilt Donald Trump für Krypto als positiv
Donald Trump gilt nicht nur für Krypto, sondern auch für wesentliche Teile des Finanzmarkts als positiv. Der Kontrast zu seiner Kontrahentin Harris könnte nicht grösser sein. Seit Mai kündigte Trump immer wieder seine Unterstützung für Bitcoin und die Kryptobranche an.
Trump besuchte als Teil des Wahlkampfs mehrere Veranstaltungen, auf denen sich die Krypto-Szene tumelte. So besuchte er im Mai den Parteitag der Libertären Partei. Dort kündigte er die Begnadigung von Ross Ulbricht an und erhielt dafür tosenden Applaus.
Ulbricht ist der Gründer des Darknet-Marktes Silk Road. 2011 führte der Marktplatz den Bitcoin als Zahlungsmittel ein und bildet somit einen wichtigen Meilenstein in der Bitcoin-Geschichte. Viele Krypto-Enthusiasten fassen Ulbricht deshalb bis heute als Held auf.
Für den Betrieb der Silk Road verurteilte ein US-Gericht Ulbricht im Jahr 2015 zu lebenslanger Haft. Dieses Urteil will Trump noch am ersten Tag seiner zweiten Amtsperiode aufheben. Am 20. Januar 2025 wird der neue US-Präsident vereidigt.
Zudem will Trump eine freiheitliche Krypto-Regulierung schaffen, welche die Kryptobranche in den USA stark fördern soll. Den kryptofeindlichen Vorstandsvorsitzenden der SEC, Gary Gensler, will er seines Amtes entheben.
Unter Gensler wurde die SEC zu einem bedeutenden Gegenspieler der Kryptobranche. Wie CoinPro berichtete, verursachte die Behörde der Kryptobranche über die letzten fünf Jahre mehr als zehn Milliarden US-Dollar an Schäden.
Zudem kündigte Donald Trump die Förderung weiteren Bitcoin-Minings an. Dieses Ziel könnte er etwa durch die Produktion günstigen Stroms erreichen.
Bei seinem Besuch der Bitcoin Conference im Juli kündigte der Republikaner an, den Verkauf von Bitcoin durch die US-Regierung zu verbieten. Aktuell halten die USA rund 207.000 BTC im Wert von 15 Milliarden US-Dollar durch Konfiszierungen.
Direkte Investments der USA in BTC stellte der Politiker zumindest in Aussicht. Auch zu Steuerbegünstigungen könnte es kommen.