Die in Wien ansässige Kryptowährungsbörse Bitpanda und die Börse Coinbase haben eine neue Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung vom heutigen Donnerstag (25. Mai) hervor. Im Rahmen der Vereinbarung wird Coinbase Liquidität für Bitpanda bereitstellen, während die österreichische Krypto-Börse die Verwahrungsdienste von Coinbase Prime nutzen wird.

Bitpanda verkündet wichtige Partnerschaft

Die Börse Coinbase, die Probleme mit der Regulierung in den USA und einen Rechtsstreit mit der SEC am Horizont hat, setzt ihre Schritte ausserhalb des Landes entschlossen fort. Coinbase hat nun eine wichtige Partnerschaft mit der in Österreich ansässigen Börse Bitpanda unterzeichnet. Gemäss der Vereinbarung wird Coinbase einer der Liquiditätsanbieter von Bitpanda sein. Der Liquiditätsdienst wird nur für den «Investment for Service»-Zweig von den Wienern bereitgestellt.

Andererseits wird dieselbe Einheit auch ein Prime-Kunde von Coinbase werden und die Verwahrungsdienste der Börse nutzen. Andererseits ist die Tatsache, dass die beiden Börsen, die die Partnerschaft ankündigten, das Thema «KYC», d. h. die Identitätsüberprüfung, ansprachen, nicht unbemerkt geblieben. Beide Plattformen erklärten, dass sie regulierte Institutionen sind und über hohe KYC-Standards verfügen.

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Nach N26 & Co. nun auch mit Coinbase

Wie es heisst, werden dank dieser Vereinbarung auch die Firmenkunden von Coinbase ausserhalb der USA die Plattform von Bitpanda nutzen können. Auf diese Weise werden die Firmenkunden von Coinbase in der Lage sein, einige der Infrastrukturdienste des Dienstleisters aus Österreich für ihre eigenen Kunden anzubieten. Zu diesen Dienstleistungen gehören die Krypto- und Aktienprodukte von Bitpanda. Darüber hinaus nutzen auch die österreichische Raiffeisenlandesbank, die deutsche Neobank N26, das französische Fintech-Unternehmen Lydia und die britischen Plum-Unternehmen diese Dienste von Bitpanda.

Dieser Deal wird als Hinweis auf den Wunsch von Coinbase gesehen, eine solide Infrastruktur ausserhalb der USA aufzubauen. Coinbase, das ständig Probleme mit der SEC hat und möglicherweise bald verklagt wird, kündigte an, einen Hauptsitz in Dubai zu eröffnen. Darüber hinaus startete sie eine Derivatebörse in der Region Bermuda und tätigte verschiedene Käufe in Fernost. Trotz all dieser Schritte erklärte CEO Brian Armstrong, dass das Unternehmen keine Pläne hat, sich aus den USA zurückzuziehen. (mck)

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