Franklin Templeton, eine renommierte Investmentgesellschaft mit einer beeindruckenden Vermögensverwaltung von etwa 1,5 Billionen US-Dollar, hat einen wichtigen Schritt in Richtung der Einführung eines Bitcoin-Exchange Traded Funds (ETF) unternommen. Der ETF-Antrag, den das Unternehmen bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat, verdeutlicht das anhaltende Interesse und die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten in der traditionellen Finanzwelt.

Auch Franklin Templeton stellt Bitcoin-ETF-Antrag bei SEC

Mit über 75 Jahren Erfahrung in der Vermögensverwaltung ist Franklin Templeton ein Schwergewicht in der Branche. Ihr Antrag auf einen Bitcoin-Spot-ETF fügt sich nahtlos in die Bewegung grosser Finanzakteure ein, die eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen vorantreiben. Dies schliesst Unternehmen wie BlackRock, VanEck, Bitwise und ARK Invest ein, die ebenfalls Bitcoin-ETFs beantragt haben.

Marktexperten und Analysten verfolgen gespannt die Entwicklungen im Zusammenhang mit Bitcoin-ETFs. Laut Schätzungen von Bloomberg-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die SEC bis Ende 2023 die Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs erteilt, bei beachtlichen 75 Prozent. Dies signalisiert ein wachsendes Vertrauen in die Reife und Stabilität des Kryptowährungsmarktes.

Nach BlackRock, ARK Invest & Co.

Interessanterweise hat Franklin Templeton ihren Antrag gerade vor einer wichtigen Anhörung eingereicht: Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, sollte vor dem Bankenausschuss des US-Senats sprechen. Gensler hat in der Vergangenheit Bedenken hinsichtlich der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs geäussert. Was den Antrag von Franklin Templeton in ein spannendes Licht rückt und eine angeregte Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen in den USA auslöst.

Es ist erwähnenswert, dass die SEC bereits im Oktober 2021 begonnen hat, Forward-Bitcoin-ETFs zu genehmigen. Die Einreichung eines Antrags für einen Bitcoin-Spot-ETF durch Franklin Templeton signalisiert jedoch, dass grosse institutionelle Akteure zunehmend den Weg in den Kryptowährungsmarkt finden könnten. Dies könnte den Weg für eine breitere Beteiligung von Institutionen und privaten Anlegern an digitalen Vermögenswerten ebnen, die eine vielversprechende Zukunft in der Welt der Finanzen haben. (mck)

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