Der Krypto-Boom bringt die US-Banken zum Handeln, wie den aktuellen Krypto News zu entnehmen ist. Sie fordern eine Änderung der Regeln für die Verwahrung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten. Ein Zusammenschluss von wichtigen Verbänden wie dem Banking Policy Institute und der American Bankers Association hat einen gemeinsamen Brief an die Securities and Exchange Commission (SEC) geschickt. Darin werden verschiedene Änderungen gefordert.

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Krypto News: US-Banken wenden sich an SEC – nur wieso?

Aktuell sind Banken in den USA verpflichtet, die von ihnen gehaltenen Kryptowährungen in ihren Unternehmensbilanzen auszuweisen. Sie müssen den Betrag halten, der dem Wert der Kryptowährungen entspricht. Doch diese Regelung wollen die Banken ändern. Sie fordern, dass Vermögenswerte im Bereich der Kryptowährung von dieser Verpflichtung ausgeschlossen werden. Konkret geht es um tokenisierte traditionelle Finanzanlagen oder SEC-zugelassene Token. Auch Spot-Bitcoin-ETFs sollen davon betroffen sein.

In ihrem Brief betonen die Bankenverbände, dass eine Beibehaltung dieser Regelung das Finanzsystem stark beeinträchtigen würde. Sie argumentieren, dass regulierte Bankorganisationen daran gehindert werden, digitale Vermögenswerte zu speichern, und dies wiederum negative Auswirkungen auf Anleger, Kunden und das gesamte Finanzsystem hätte.

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Die SEC jedoch steht hinter ihrer Ankündigung, die Regelung für 2022 verbindlich zu machen. Sie betont, dass Kryptowährungen einzigartige Risiken bergen und nicht mit herkömmlichen Vermögenswerten gleichgesetzt werden können. Die Banken hingegen wehren sich von Anfang an gegen dieses Regelwerk und argumentieren, dass es finanzielle Belastungen mit sich bringt.

Wie wird SEC reagieren?

Einige Banken haben bereits ersten Einblick in den Krypto-Bereich gewagt. So eröffnete die Bank of New York Mellon im Jahr 2022 eine Plattform zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte, erwartet aber nur geringe Auswirkungen auf ihr Geschäft. Andere Institute wie die State Street haben hingegen Entlassungen in der Abteilung für digitale Vermögenswerte vorgenommen. Jay Biancamano, der ehemalige Leiter dieser Abteilung, äusserte sich zuletzt in einem Post auf Linkedin enttäuscht: «Der Bereich der digitalen Verwahrung und Tokenisierung hängt weit hinterher. Leider können wir die Entwicklungen in diesem Bereich nicht vorhersagen.»

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Es bleibt abzuwarten, ob die SEC auf die Forderungen der Banken eingeht oder an ihren Regeln festhält. Die Entscheidung hat das Potenzial, den weiteren Kurs der Kryptowährungen und die Zukunft des Bankensektors in den USA massgeblich zu beeinflussen. Ein spannendes Kapitel in der Welt der Kryptowährungen und Banken, das sicherlich noch für viele Schlagzeilen sorgen wird. Wenn Du überlegst, in Bitcoin zu investieren, dann geht es hier entlang. (mck)

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