Mit der PostFinance steigt ein nationales Finanzinstitut ins Geschäft mit Kryptowährungen ein. Ab morgen bietet man Kunden die ersten elf Kryptowährungen an. Das Angebot stellt man in Partnerschaft mit Sygnum bereit. Im Vergleich zu üblichen Krypto-Börsen will man Kunden einige Vorteile bieten.

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PostFinance steigt ins Krypto-Geschäft ein: Das steckt dahinter

Die schweizerische Bank PostFinance steigt ab morgen ins Krypto-Geschäft ein. Das gab der Betrieb heute überraschend in einer Pressemitteilung bekannt. Ab morgen Vormittag sollen Kunden demnach elf verschiedene Coins geboten werden.

“PostFinance setzt ein Zeichen im Schweizer Finanzsektor und lanciert am 21. Februar 2024 im Verlauf des Vormittags ein innovatives Kryptoangebot”, heisst es in der Mitteilung.

Ziel dessen soll es sein, Kunden eine einfache Lösung zu bieten, um in Kryptowährungen zu investieren und diese angemessen zu verwahren. Das Mindestinvest liegt bei gerade einmal 50 US-Dollar. So wolle man “diesen Dienst besonders zugänglich” machen und den Kryptomarkt “demokratisieren”.

Laut Medienberichten handelt es sich bei den elf ersten Kryptowährungen um Bitcoin, Aave, Cosmos, Bitcoin Cash, Compound, Chainlink, Litecoin, Polygon, Uniswap und Tezos. Dieses Angebot will man in Zukunft offenbar erweitern.

Für die Bereitstellung der Coins arbeitet die PostFinance mit der Kryptobank Sygnum zusammen, die seit 2023 weltbekannt ist. Während des Bankencrashes in den USA stützte Sygnum die Kryptobranche. Auch durch Do Kwon erhielt Sygnum Aufmerksamkeit. Der koreanische Krypto-Unternehmer unterhielt ein viel beachtetes Konto bei der Bank.

Ganz neu ist die Entwicklung der PostFinance nicht. Schon im Frühjahr 2023 hatte man versprochen, Bitcoin und Co. bald den Kunden bereitstellen zu wollen. Über die App Yuh verkauft man schon seit längerer Zeit Kryptowährungen.

2,5 Millionen möglicher Investoren kommen hinzu

Mit 2,5 Millionen Kunden wächst die Anzahl möglicher Krypto-Investoren durch den Einstieg der PostFinance deutlich. Branchenweit sei man diesen Schritt als erste Grossbank der Schweiz gegangen, erklärt man in einer Mitteilung.

“PostFinance bringt als erste systemrelevante Bank in der Schweiz den Kryptohandel direkt zu ihren Kund:innen.”

Philipp Merkt, der Investment-Manager der Bank, zeigt sich von den digitalen Währungen überzeugt. “Kryptowährungen stellen eine weitere Anlagemöglichkeit dar und sind gekommen, um zu bleiben”, sagt er.

Gegenüber klassischen Krypto-Börsen will die Bank durch ihr seriöses Angebot punkten. Sygnum unterliegt der Aufsicht der FINMA und sei dadurch deutlich sicherer als viele grosse Krypto-Handelsplattformen.

Ab dem Morgen des 21. Februars können die elf ersten Kryptowährungen rund um die Uhr über die PostFinance App gehandelt werden. Auch über das Online-Banking-Portal E-Finance lassen sich Investments realisieren.

Interessenten will man sogar einen Kryptosparplan anbieten, der einem Fondssparplan ähnlich sein soll, so erklärt das Unternehmen. Aktuell arbeite man bereits daran, das Angebot zu erweitern.

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