Mit 2025 geht ein ereignisreiches Jahr für den Kryptomarkt zu Ende. International wurden Wege geebnet, die sich voraussichtlich als bahnbrechend erweisen werden. CoinPro blickt auf die wichtigsten Krypto-News des Jahres zurück.

Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra für kurze Zeit: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch

98%

5.0 out of 5.0 stars5.0

Bewertung lesen

Top Krypto News 2025: Das waren die wichtigsten Neuerungen

2025 war hauptsächlich von regulatorischen Öffnungen und wachsender staatlicher Unterstützung geprägt. Laut Einschätzung etlicher Experten entfalten Institutionen mittlerweile den wesentlichen Einfluss auf Bitcoin und Co. und führen dadurch zu einer deutlich veränderten Preisentwicklung im Vergleich zu den Vorjahren.

Viele wichtige Ereignisse spielten sich unter dem Einfluss der US-Regierung ab. Seit Januar 2025 lenkt Donald Trump die Geschicke des Landes als Präsident. Der Republikaner warf die Programmatik seines Vorgängers Biden über Bord und eröffnet den digitalen Anlagen damit neue Möglichkeiten.

USA starten eigene Bitcoin-Reserve

Im März rief US-Präsident Donald Trump per Dekret die offizielle Bitcoin-Reserve der Vereinigten Staaten von Amerika aus. In ihr befinden sich zum Ende des Jahres laut Angaben von CoinGecko 325.293 BTC, die zum Redaktionsschluss einen Marktwert von 28,6 Milliarden US-Dollar aufweisen.

Die USA führen damit die grösste öffentlich bekannte staatliche Bitcoin-Reserve der Erde. Bislang nimmt der Staat allerdings keine direkten Investitionen vor. Zunächst ändert sich dadurch wenig.

Die meisten Coins stammen aus der Zeit vor Trumps zweiter Präsidentschaft und wurden im Rahmen von Kriminalfällen beschlagnahmt. Durch die Schaffung der staatlichen Reserve verhindert Trump den Abverkauf und veranlasst die gezielte Sammlung der Coins beim US-Finanzamt, das für dessen Verwaltung verantwortlich ist.

US-Präsident Donald Trump lehnt den direkten Kauf der Coins ab und besteht auf einen “kostenneutralen” Ausbau. Im November stellte ein US-Politiker ein neues Gesetz vor, mit dem es gelingen soll, die Reserve durch Steuerzahlungen dauerhaft zu erweitern.

International entfaltete die US-Bitcoin-Reserve eine Signalwirkung. Etliche Staaten reagierten auf Trumps Dekret und beschäftigten sich infolgedessen selbst mit Kryptowährungen.

Pakistan kündigte an, eine eigene Bitcoin-Reserve zu schaffen und Mining zu betreiben. Der weissrussische Präsident Lukaschenka zeigte sich von Krypto angetan und beauftragte den Start des staatlichen Minings.

Bitcoin-Reserve international zunehmend Gesprächsthema

Dass ausgerechnet die USA eine Bitcoin-Reserve aufbauen, löste international Aufsehen aus. Viele Länder lassen sich von den politischen Massnahmen der US-Regierung beeinflussen.

Nach Trumps Dekret begann mit Luxemburg das erste Land der EU mit der Erstellung einer eigenen Bitcoin-Reserve. Über den Staatsfonds FSIL investierte man bereits sieben Millionen Euro in die Kryptowährung.

In der Tschechischen Republik erprobt man den Einsatz der grössten Kryptowährung als Währungsreserve. Zunächst investierte man nur eine Million US-Dollar. Nach einer zwei- bis dreijährigen Testphase wolle man über das weitere Vorgehen entscheiden.

Kasachstan kündigte im Spätjahr 2025 den Aufbau von Bitcoin-Rücklagen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar an. Der Plan sei juristisch bereits beschlossen und werde spätestens ab Januar 2026 umgesetzt.

Schweizer Aktivisten starten Bitcoin-Initiative

In der Schweiz startete am 31. Dezember 2024 die Bitcoin-Initiative. Schweizer Aktivisten möchten mit ihr durchsetzen, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) den Bitcoin neben dem Edelmetall Gold als Reservewährung aufnimmt.

Die Stimmensammlung erstreckte sich bislang also über das Jahr 2025. Bis zum 30. Juni 2026 muss die Initiative 100.000 Unterschriften erhalten, um zur Volksabstimmung zugelassen zu werden.

Sollte die Initiative ihr Ziel erreichen und die Abstimmung erfolgreich ausfallen, so würde die Schweiz nach Bhutan, El Salvador, den USA und Luxemburg zum fünften Land der Erde, das offiziell eine Bitcoin-Reserve betreibt.

Bedeutende Krypto-Firmen vollziehen Börsengang

Durch die regulatorische Öffnung der Trump-Regierung, die mit einem Führungswechsel der SEC einherging, konnten einige bedeutende Krypto-Firmen ihren Börsengang in den USA vollziehen.

Dazu zählen etwa der Stablecoin-Betreiber Circle, die Krypto-Börse Bullish, Broker eToro oder der Vermögensverwalter Galaxy Digital. Mit Kraken und Gemini steht der Börsengang weiterer wichtiger Akteure der Kryptobranche zudem bevor.

Vor dem Amtsantritt Donald Trumps gelang es nur wenigen Krypto-Firmen, einen Börsengang zu vollbringen. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC blockierte diese Vorhaben. Nur in wenigen Fällen glückten sie – etwa dann, wenn die Beziehung des Unternehmens zur Regierung als besonders eng galt, wie im Fall von Coinbase.

Neue US-Regulierung sorgt für institutionelle Krypto-Adoption

Massive Lockerungen in der US-amerikanischen Regulierung sorgen für eine wachsende institutionelle Krypto-Adoption. Großbanken wie JPMorgan, Morgan Stanley oder Citi möchten laut Angaben von Michael Saylor Kredite herausgeben, die mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum besichert werden.

Das US-Büro OCC erteilte US-Banken jüngst die Erlaubnis, als Intermediär im Kryptohandel aufzutreten und auf diese Weise Kunden zu bedienen. Die DTCC gestattet die Tokenisierung von Wertpapieren und treibt damit einen weiteren Top-Trend an.

GENIUS Act: USA verabschieden einflussreiches Stablecoin-Gesetz

Unter dem Namen GENIUS Act verabschiedeten die USA im Juli das erste Stablecoin-Gesetz des Landes, das laut Einschätzung etlicher Experten sehr einflussreich sein dürfte.

GENIUS tritt voraussichtlich im Spätjahr 2026 in Kraft. Von dort an könnten Stablecoins von den unterschiedlichsten Firmen herausgegeben werden und dadurch weithin als Zahlungsmittel auftreten. Eine Revolution der Finanzbranche wäre infolgedessen denkbar.

Als Reaktion auf GENIUS diskutierte die Staatsführung der Volksrepublik China über die Veröffentlichung eines eigenen Stablecoins auf Basis der Landeswährung Yuan.

Bitcoin erreicht Allzeithoch über 126.000 USD, doch enttäuscht Anleger

Dem Bitcoin gelang es in diesem Jahr mehrmals, neue Rekordwerte zu erreichen. Im Dezember 2024 knackte der Bitcoin-Kurs erstmals den sechsstelligen Bereich. Sein gültiges Allzeithoch liegt seit dem 6. Oktober bei 126.198 US-Dollar. Damit blieb die Kryptowährung jedoch weit hinter den Erwartungen vieler Experten zurück, die sogar den doppelten Kurswert bis zum Ende des Jahres prophezeit hatten.

Wegen der stark gestiegenen Bedeutung des Bitcoins unter institutionellen Anlegern, erwarten einige Kursanalysten im kommenden Jahr weiterhin wachsende Kurse. Der Krypto-Winter werde 2026 demnach nicht wie erwartet beginnen.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $88,523.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.77 T

Jetzt Beitrag teilen