Die Schweiz ist vorn dabei, wenn es um die Themen rund um Kryptowährungen, Blockchain. Mit dem CoinPro.ch-Ticker gibt es immer die neusten Meldungen in der Übersicht. Damit keine Meldung untergeht (Inputs jederzeit gern an info(at)coinpro.ch).

Energy Web Foundation (EWF) startet weltweit erste öffentliche Open-Source-Blockchain

(ZUG) Diese Blockchain-Lösung ist speziell auf Unternehmen im Energiesektor zugeschnitten. Sie hört auf den Namen die Energy Web Chain (EW Chain). Zum Start sind bereits mehr als zehn Partnern aus dem Bereich Versorgung, Netzbetrieb und Blockchain dabei. Darüber hinaus verfolgt der EWF derzeit 17 dezentrale Anwendungen (dApps), die in Energy Web-Testnetzwerken ausgeführt werden und in den kommenden Wochen voraussichtlich auf das Live-Netzwerk umgestellt werden sollen. Diese erste Welle dieser dezentralen Apps konzentriert sich auf die Schaffung von Kunden- und Geschäftswert durch die Ausweitung der Märkte für den Handel mit erneuerbaren Energien, die Erhöhung der Effektivität und die Straffung der Aufladung von Elektrofahrzeugen. Weitere Anwendungen sollen in Kürze folgen.

Das Besondere an dieser Blockchain ist, dass sie komplett open-source konzipiert und entwickelt ist. Dies bedeutet, dass alle Marktteilnehmer die Blockkette weiterentwickeln können und der sog. Source Code für alle zugänglich ist. Dies schafft eine hohe Flexibilität für die Zukunft und erhöht gleichzeitig das Commitment der einzelnen Nutzer.

Wir haben die Energy Web Foundation 2017 mit einem Versprechen gestartet: einer Produktionsversion von Energy Web Chain bis zum 2. Quartal 2019. Wir sind stolz darauf, Ihnen mitteilen zu können, dass wir unser Versprechen gehalten haben. Die Energy Web Chain läuft jetzt im Produktionsmodus.

sagte Hervé Touati, Mitbegründer und CEO von EWF.” Unser nächstes Ziel, das spätestens im vierten Quartal 2019 erreicht werden soll, ist die vollständige Dezentralisierung der Kette. Ab diesem Zeitpunkt wird es nicht mehr “unsere” Kette sein. Es wird die Blockchain des Energiesektors sein – die erste öffentliche Blockchain, bei der Blöcke von Unternehmen des Energiesektors validiert werden.

Globaler Blockchain-accelerator startet in der Schweiz

(ZUG) BLOCKCHAIN PROPULSION hat ein neues globales Accelerator-Programm gestartet. Finanziert aus Gebühren und Beteiligungen, soll das Programm Startups und junge Firmen auf Blockchain-Basis bei der Beschaffung von Geldern, der Skalierung und der globalen Expansion zu unterstützen. Ausgewählte Projekte profitieren von einem durchgängigen Programm und erhalten Zugang zu einem globalen Netzwerk. Der Accelerator hat Hubs in der Schweiz, in Brasilien, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Indien gestartet. Hauptsitz ist das Cryptovalley in Zug.

Die Startups werden von einem massgeschneiderten Programm mit Experten profitieren, das ein breites Themenspektrum abdeckt, darunter Strategie, Design, Tokenomics, Technologie, rechtliche und behördliche Vorschriften, Marketing, Sicherheit, Tokenisierung von Vermögenswerten und Fundraising. Derzeit hat der Dienstleister 12 erfahrene Mentoren in seinen Hubs in der Schweiz.

CEO und Gründer Stefan Deiss umschreibt sein Projekt mit folgenden Worten:

Heute haben viele Blockchain-Projekte nicht nur Probleme, Kapital zu beschaffen, sondern sind häufig mit Herausforderungen konfrontiert, die über ihre Kernkompetenzen und Aufgaben hinausgehen, wie beispielsweise die Bewältigung komplexer regulatorischer Hürden. Darüber hinaus sind viele Projekte oft zu technisch und verfehlen die wichtige Strategie, das Geschäft, das Marketing und den finanziellen Scharfsinn. Unser Team aus erfahrenen Blockchain-Unternehmern und -Praktikern bietet nun Fachwissen, um Start-ups und Unternehmen bei der Entwicklung erfolgreicher Blockchain-Unternehmen und der Kapitalbeschaffung durch STOs, traditionelle VC-Runden und Private Equity-Platzierung zu unterstützen.

Logistikdienstleister Panalpina testet Blockchain mit Pilotprojekten

Der Nächste, bitte. Wie Panalpina via Medienmitteilung bekanntgab, wendet sich der Logistiker dem Thema Blockchain zu. Im Rahmen von zunächst drei konkreten Pilotprojekten soll das Potential der Blockchain-Technologie für das Unternehmen erprobt werden. Dabei geht es um folgenden Projekte:

  • Im Bereich der Lieferdokumentation
  • Abrechnung von Schiffscontainern
  • Lieferungen eines IT-Konzerns zwischen Nord- und Südamerika

Die Ziele seien bei den Tests ähnlich. Handelsdokumente wie Packliste und Frachtbrief werden darin digitalisiert und in einer Cloud gespeichert. Mit Hilfe der Blockchain sollen langfristig Prozessverbesserungen und Kosteneinsparungen realisiert werden. Allerdings seien die Verantwortlichen von Panalpina selbst skeptisch. Sie weisen auf eine Studie hin, die besagt, dass bis zu 90 Prozent aller Blockchain-Projekte im Logistikbereich sog. Proof of Concepts bleiben.

Ripple eröffnet Office in der Schweiz

Die Verantwortlichen hinter der Kryptowährungen XRP eröffnen ein Unternehmen in der Schweiz. Dies geht aus dem Handelsregister-Auszug hervor. Ziel der Ripple Schwitzerland GmbH (Ripple Schwitzerland LLC) sei es, eine lokale Vertretung für die Suche nach institutionellen Investoren in der Schweiz und Europa zu etablieren. Dies ist auch als Unternehmenszweck im Handelsregister eingetragen:

Der Zweck der Gesellschaft ist der Verkauf der digitalen Assets XRP an institutionelle Käufer. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften in der Schweiz und im Ausland errichten, sich an anderen Unternehmen in der Schweiz und im Ausland beteiligen alle Geschäfte tätigen, die direkt oder indirekt mit dem Zweck im Zusammenhang stehen.

Ripple (XRP) ist im Bereich der Finanzdienstleistungen und des Bankings aktiv. Die Verantwortlichen haben sich zum Ziel gesetzt eine Alternative im Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen zu werden. Skeptiker sagen allerdings, Ripple sei gar keine Kryptowährung, da es komplett zentral organisiert sei und zudem von wenigen Personen kontrolliert sei. Auch die enge Zusammenarbeit mit Banken und Finanzdienstleistern ist ein Kritikpunkt.

der aktuelle Kurs von XRP (Ripple)

St. Galler Startup CollectID schliesst Seedrunde ab
Westschweizer Metaco bietet Versicherung für digitale Vermögenswerte

Metaco, zu Haus in Lausanne, lässt aufhorchen. Die Spezialisten für die Aufbewahrung von digitalen Vermögenswerten wie Kryptowährungen gehen den nächsten Schritt. So wurde nun bekannt, dass ihre Kunden, in der Regel Banken und andere Finanzinstitute die Werte auch gegen Verlust, Zerstörung und Diebstahl versichern können. Ein Meilenstein. Möglich wurde dies durch die Zusammenarbeit mit dem britischen Versicherungskonzern Aon und weiteren Versicherern. Diese Versicherung gilt, wenn die Banken auf die Lösung von Metaco setzen. Dies ist ein weiterer Baustein, um  Crypto Storage weiter zu etablieren. Die Meldung

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