Bitcoin-Crash: Gewinne 2020 verschwinden, wenn Bitcoin-Preis auf 6.000 US-Dollar fällt

Bitcoin-Crash: Gewinne 2020 verschwinden, wenn Bitcoin-Preis auf 6.000 US-Dollar fällt

Der Bitcoin-Kurs stürzt weiter ab. Der Preis der bekanntesten Kryptowährung fiel heute mehrmals unter die 6.000-USD-Marke. Damit ist der BTC-Preis an einem einzigen Tag um mehr als 22% gesunken. Durch den Bitcoin-Crash wurden die Gewinne in diesem Jahr vollständig zunichte gemacht. Die Abwärtsbewegung führte auch zu einem Rückgang der Marktkapitalisierung um rund 30%. Diese fiel von 134,7 Mrd. USD auf insgesamt 117 Mrd. USD und steht seit der BTC-Gründung im Jahr 2009 für einen der grössten Rückgänge. Tatsache ist auch, dass Händler an allen Krypto-Börsen ihre Spot-Positionen in Panik verkaufen.

Auch Altcoins sind von Kurseinbrüchen betroffen

Obwohl durch die sinkende Handelsdominanz von Bitcoin laut dem Binance Report nun die Altcoins in den Fokus der Anleger rückten, ist die Panik auf dem Krypto-Markt überall gleich. Es erwies sich, dass Altcoins von Bitcoin (BTC) abhängig sind und gemeinsam ihren Abwärtstrend begannen. Der schnelle Zusammenbruch von BTC führte dazu, dass auch die konkurrierenden Altcoins bis zu 23 Milliarden US-Dollar vom Gesamtmarkt verdrängten.

Auch Ethereum, die zweitgrösste Coin auf dem Krypto-Markt, erlebte einen Kurseinbruch von 30%. Andere wichtige Coins wie Ripple, Bitcoin Cash oder Litecoin blieben auch nicht verschont und erlitten ebenfalls Verluste zwischen von 20% bis 35%.

BTC Opfer eines globalen Ausverkaufstrends

Der CEO von Euro Pacific Capital und bekannter Bitcoin-Kritiker, Peter Schiff, äusserte sich in einem Tweet, dass nun die Luft aus der Bitcoin-Blase rauskommt. Laut seiner Meinung hat sich die Kryptowährung auch nie als ein sicherer Hafen verhalten, wie es gegen die zunehmende Coronavirus-Pandemie versprochen wurde. Gold ist seit Jahresbeginn um 8% gestiegen, während BTC um etwa 10% gefallen ist – und zwar ziemlich plötzlich. Deshalb wird Bitcoin dem Hype, digitales Gold zu sein, nicht gerecht, findet Schiff.

Wie Jan Brzezek, der CEO von Crypto Finance argumentiert, hat sich der BTC noch nicht als der sichere Hafen erwiesen, deshalb sei der Coronavirus der erste grosse Test für Bitcoin. Der leitende Rohstoffstratege bei Bloomberg Intelligence stellte ausserdem fest, dass sowohl Bitcoin als auch Gold die Opfer eines globalen Ausverkaufstrends waren, bei dem die US-Aktienmärkte auf Rekordtiefs zurückgingen, da die Gewinne für 2020 nun zunichte gemacht wurden.

Bitcoin riskiert aktuell weitere Preisverluste, unter anderem auch weil ein grosser Teil der Community wegen Angst vor weiteren Verlusten sich von dieser Kryptowährung trennt.

Der aktuelle Bitcoin-Kurs nach dem Bitcoin-Crash.

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