Bitcoin-ETFs könnten ihren Erfolgskurs weiter fortsetzen. Die Investmentanlagen gewinnen nun auch in Australien an Popularität. Experten des international tätigen Vermögensverwalters VanEck halten das Land für einen verheissungsvollen Markt, der einige Milliarden US-Dollar in Krypto spülen könnte.

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Bitcoin ETFs setzen Erfolg fort: Dieses Land springt auf den Zug auf

Bitcoin-ETFs setzen ihren Erfolg weiter fort. Schon bald sollen die Investmentanlagen auch den australischen Markt erreichen, wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht. Im Januar genehmigten die USA die ersten elf Bitcoin-Spot-ETFs des Landes und erzielten damit einen durchschlagenden Erfolg.

Seither verzeichneten die Funds einen Netto-Zufluss von rund zwölf Milliarden US-Dollar. Laut BlackRock ist der iShares Bitcoin Trust (IBIT) der erfolgreichste ETF aller Zeiten. Dieser verwaltet inzwischen ein Vermögen von 17,5 Milliarden US-Dollar. Insgesamt befinden sich 53 Milliarden US-Dollar in den unterschiedlichen Funds.

Durch den enormen Erfolg dieser Anlagen scheinen weitere Länder auf den Zug aufspringen zu wollen. Zuletzt berichtete CoinPro von Entwicklungen in Hongkong, deren Auswirkungen unter Experten umstritten sind.

Mit Australien will nun ein weiteres Land vom Ansturm institutioneller Investoren auf Bitcoin profitieren. Im Vergleich zu Hongkong kann man dort sogar auf prominente Unterstützung hoffen.

So strebt VanEck die Anmeldung eines Bitcoin-ETFs in Australien an. Der Vermögensverwalter mit Sitz in New York gehörte zu den elf ersten Anbietern der US-amerikanischen Bitcoin-ETFs.

Auch in Europa ist VanEck bereits vertreten. Seit Jahren existieren hier Investmentanlagen des US-Unternehmens und konkurrierender Anbieter, die Investments in Kryptowährungen über eine Börse erlauben. Hier tragen die Anlagen aufgrund rechtlicher Bestimmungen die Bezeichnungen ETN oder ETP.

Wann starten die Bitcoin-Funds in Australien?

Der Start der ETFs in den USA brachte dem Kryptomarkt mächtigen Aufwind. Viele Anleger hoffen, dass sich dieses Spektakel auf anderen Märkten wiederholt. Wann starten die Bitcoin-Funds in Australien also?

Die Wertpapierbörse ASX wickelt in Australien etwa vier Fünftel des Aktienhandels ab. Die Experten sind überzeugt: Bis zum Ende des Jahres erfolgt in Australien die Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.

Neben VanEck reichten bereits mehrere lokale Vermögensverwalter Anträge auf eigene Bitcoin-Funds ein – darunter befinden sich BetaShares und DigitalX. Die Entwürfe seien bereits seit Februar in der Prüfung durch die australische Börsenaufsichtsbehörde ASIC.

Justin Arzadon von BetaShares gab bekannt, dass die aktuellen Entwicklungen in Australien nicht nur Bitcoin, sondern auch Ethereum zum Gegenstand haben. BetaShares habe ebenso einen Spot-ETF für die zweitgrösste Kryptowährung beantragt.

Ein Sprecher von ASX erklärte gegenüber Bloomberg, man sei weiterhin “in Kontakt mit einer Reihe von Emittenten, die an der Zulassung von Krypto-ETFs interessiert sind”, ohne genauere Details zu verraten.

Wie viel Potenzial haben die australischen ETFs?

Laut Jamie Hannah von VanEck hat der australische Markt enormes Potenzial, das Kurswachstum von Bitcoin und Co. zu beschleunigen. Australien verfüge über Pensionskassen, die 2,3 Billionen US-Dollar schwer sind.

Diese erlauben Anlegern, ihr genaues Investment selbst zu bestimmen. Deshalb bestehe die Möglichkeit, Bitcoin-Funds schnell wachsen zu lassen. Vergleichbare Funds, die bei der deutlich kleineren Börse CBOE gelistet sind, erhielten bereits 2022 ihre Genehmigung, erzielten aber nur milde Erfolge. Vermögensverwalter hoffen nun darauf, dass eine Genehmigung bei der ASX die Erfolgschancen verbessern könnte.

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