Die Begriffe „Sparplan“ und „Bitcoin“ würde mancher Anleger bisher eher nicht in ein und demselben Satz verwenden. Zu hoch scheint die Volatilität bei der wichtigsten Digitalwährung noch immer für viele Investoren, weshalb eher Spekulanten den BTC Kurs für Profite nutzen. Schaut man sich den beliebten klassischen Aktienmarkt und die dort gehandelten Produkte wie ETFs (exchange-traded funds) genauer an, sind auch diese keineswegs ohne Risiko. Und auch insgesamt ist es längst nicht mehr unrealistisch, dass schon bald immer mehr Menschen ihren Portfolios einen Bitcoin Sparplan hinzufügen. Gerade der sogenannte „Cost Average Effekt“ offenbart in diesem Zusammenhang spannende Chancen für den steten Kauf weiterer Bitcoin-Einheiten – ohne dabei direkt mit grossen Summen in den Markt einsteigen zu müssen.

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Sehr gut

Auch der Bitcoin kann Sparer zu guten Renditen führen

Der besagte Effekt verdeutlicht in der objektiven Analyse, dass der Bitcoin genau genommen zu jeden Zeitpunkt zu einem Kauf einlädt. Dies schont zumindest die Nerven und kann mit dem nötigen Fingerspitzengefühl durch den Cost Average Effekt zum erhofften positiven Rendite-Ziel bei vergleichsweise geringem Aufwand führen. Eine Herausforderung stellen für Einsteiger in diesem Zusammenhang jedoch die diversen begrifflichen Besonderheiten im Krypto-Sprachgebrauch dar. Diese muss man sich als Interessent erst einmal aneignen, um der Berichterstattung folgen und sinnvoll einen Bitcoin Sparplan sicher in die Zukunft zu führen. Gute Nerven braucht es fraglos trotzdem, gerade am Anfang wird das Sparen mit dem Bitcoin regelmässig für einen gewissen Nervenkitzel sorgen. Grund ist die erwähnte Schwankungsbreite der Krypto-Kurse, also die Volatilität.

Nichtsdestotrotz können Sie mit einigen wichtigen Tipps einen praxisnahen Bitcoin Sparplan aufbauen und diesen durch den Cost Average Effekt sogar günstig führen und ohne weitere professionelle ausrichten.

Gründe für einen Bitcoin-Sparplan

Höhere Risikobereitschaft durch Angst, Chancen zu versäumen

In vielen Fällen ist der Auslöser grösserer Verluste und Probleme beim Investment im Kryptosektor die fast immer irrationale Angst, wichtige Gelegenheiten zu verpassen. Für derlei Kurzschlussreaktionen beim Anlegen gibt es mittlerweile die Abkürzung FOMO, was im Englischen für „Fear of Missing out“ steht. Einen gewinnbringenden neuen Trend übersehen und zu spät ein- oder aussteigen – für viele Bitcoin Anleger ist dies die schlimmstmögliche Vorstellung. Die Folgen dieser Angst jedoch zeichnen sich immer wieder am globalen Kryptomarkt ab. Der Kurs bracht in den vergangenen Jahren ähnlich wie zum Ende des Jahres 2017 akut und massiv nach oben aus und sicherte sich ein Rekordhoch nach dem anderen.

Viele Investoren reagierten mit unüberlegten hohen Investitionen, auf denen sie bis heute sprichwörtlich sitzen. Hier spricht man auch von „Bags“, also von Taschen, in denen teuer gekaufte Altcoins aus der erwähnten Marktphase verwahren. Statt bei deutlichen gestiegenen Kursen einzusteigen und auf weitere Gewinne zu hoffen, wäre Abwarten damals die bessere Entscheidung gewesen. So wäre manches Performance-Drama möglicherweise vermeidbar gewesen.

Die Suche nach dem richtigen Kauf- und Verkaufsmoment

Anstatt auf den fahrenden Zug aufzuspringen, wäre das Motto „buy the dip“ die bessere Devise gewesen. Hier geht es darum, Zukäufe für den Bitcoin Sparplan zu tätigen, wenn der Absturz begonnen hat. Und auch solche Momente gibt es am Markt immer wieder. Viele Investoren haben diesen Ansatz zu lange vernachlässigt, doch die guten Erfahrungen erfolgreicher Händler zum Jahresende 2018 sprechen für sich. Wer 2017 zu einem überteuerten Kurs eingestiegen war, konnte dank des Cost Average Effekts etwa ein Jahr später in kurzer Zeit einen Ausgleich für die vorherigen Verluste erreichen. Denn bis dahin war der Bitcoin Preis in den Bereich zwischen 3.000 und 3.500 US-Dollar eingebrochen. Im Durchschnitt (Average) sieht vieles mit einigem Abstand weniger schlimm oder gar positiv aus.

Eigene Gefühlswelt kann zu falschen Anlageentscheidungen führen

Dennoch wird es immer Anleger geben, die unbelehrbar und zu sehr auf ihre Emotionen hören. Rein wirtschaftlich, sind Gefühle jedoch meist schlechte Berater. Hinzu kommt natürlich, dass die grossen Bewegungen des Kurses für den Bitcoin Sparplan eben nicht weit im Voraus erkennbar sind.

Der Tipp von Sparplan-Profis lautet: Jeder Zeitpunkt ist der richtige für Investitionen in den Bitcoin Sparplan!

Ein beliebter Irrglaube, der auch am klassischen Anlagemarkt überlebt, ist die Einordnung von Sparplänen zur entsprechenden Zielgruppe. Sparpläne stehen nach wie vor bei Vielen im Ruf, nicht für junge Investoren geeignet zu sein. Diese Bewertung aber ist überholt. Vielmehr sehen viele Investment-Profis im Bitcoin Sparplan in puncto Performance-Optimierung eines der wichtigsten Instrumente. Bei Altcoins verhält sich die Analyse-Lage etwas anders, hier aber steht ohnehin der Sparplan auf den BTC im Mittelpunkt. Die Bitcoin-Eignung ergibt sich erwartungsgemäss aus seinem Alter. Inzwischen steht fest, dass der Bitcoin kein vorübergehendes Phänomen ist, während sich viele Altcoins erst noch bewähren müssen. Sein Image als altbackenes Investitionsmodell hat der (Bitcoin) Sparplan also hinter sich gelassen, er kann als schrittweiser Direktkauf eine gute Wahl sein.

Anbieter für Bitcoin Sparpläne sind beispielsweise die Kryptobörse Bitpanda und Coinbase.

Präzise Kursanalysen bleiben bei Kryptowährungen ein Problem

Schon ihrer Einfachheit wegen kann hier effektiv eine Strategie umgesetzt werden. In anderen Bereichen des Finanzmarktes vertrauen Anleger nicht ohne Grund seit Jahrzehnten auf diesen Ansatz. Die theoretische und letztlich auch praktische Erkenntnis besagt, dass ausnahmslos jeder Kursverlauf Wellen aufweist – mal in geringem Ausmass, mal sehr deutlich und ausgeprägt. Zunutze machen können Sie sich dies, wenn Sie eben nicht ständig auf den einen grossen Moment warten für den Einstieg. Kaufen Sie lieber in regelmässigen Intervallen die zum Budget passende Menge Einheiten Bitcoin. Sparplan-Freunde kommen so auf ihre Kosten, auch wenn der Bitcoin (BTC) Preis zwischendurch eine positive oder negative Korrektur erlebte.

Die Schwierigkeit, Kursentwicklungen treffsicher vorherzusagen

Dieser strategische Ansatz lohnt sich auch deshalb, weil die Vorhersage der Bitcoin-Zukunft trotz aller Erfahrungen aus rund zehn Jahren am Ende eher eine Art Kaffeesatzleserei darstellt. Noch reicht die Historie der Währung nicht aus, um punktgenaue Analysen zu formulieren. Und, mal ehrlich: Auch wenn die Technische Analyse mithilfe längerfristiger Kurscharts bei Aktien mitunter zum Erfolg führt, ist dies bedingt durch die Volatilität bei Kryptowährungen vorerst eher unrealistisch. Ebenso tun sich Experten schwer, einen Zeitpunkt für ein mögliches nächstes Allzeithoch zu definieren – selbst beim realistischen Niveau des garantiert kommenden Alltime-High könnten die Meinungen kaum weiter auseinander liegen.

Bitcoin Sparplan spricht vor allem langfristig Interessierte an

Mancher Experte erwartet einen vorläufigen Hochpunkt bei 50.000 USD, andere Experten (beispielsweise der Medien-affine John McAfee) halten Preise im hohen sechsstelligen Bereich für möglich. Bei allem verständlichen Interesse sind Vorhersagen eben Spekulationen und keine Garantie. Dies führt im Rahmen des nachfolgend noch genauer analysierten Cost Average-Effekts, dass Käufe für den Bitcoin Sparplan durchaus angemessene Planung anstelle vorschneller, unüberlegter Transaktionen verlangen. Verlassen Sie sich auf vermeintlich „sichere“ Prognosen. Hier entscheidet der eigene Händlertypus massgeblich, wie investiert wird. Der tägliche Zeitaufwand beim Handel und eigenständiger Analyse sind ein grundlegendes Element. Drei zentrale Fragen lassen sich über das Zeitmanagement hinaus vor dem möglichen Start in einen Bitcoin Sparplan zusammenfassen:

  • Kann ich mir als Anleger vorstellen, dauerhaft auf den Bitcoin zu setzen?
  • Bin ich davon überzeugt, dass der BTC den Titel „digitales Gold“ verdient hat?
  • Stehe ich wirklich hinter den dezentralen Währungen und dem System Blockchain?

Wer diese Fragen mit Ja beantwortet, ist höchstwahrscheinlich beim Bitcoin Sparplan an der richtigen Adresse. Vom Aussagen wie „verdienen Sie Geld im Schlaf“ möchten wir uns distanzieren, dennoch sind Bitcoin Sparpläne auf Basis des Cost Average Effekts ein wesentlich entspannteres Modell als manch andere Anlageklasse – und das langfristig. Weniger Stress und geringerer Zeitaufwand in einem, sozusagen. Dabei sind viele Ergebnisse absolut überzeugend. Wichtig ist es, das Budget genau festzulegen und sich beim Bitcoin Kauf daran zu halten. Selbstkontrolle ist immer sinnvoll während der Investitionszeitspanne. Da der Bitcoin bisher die beständigste Digitalwährung ist, sind Sparplan-Resultate hier am besten „überprüfbar“. Frei nach dem Motto „aus alt mach neu“, denn wie gesagt sind Sparpläne generell keine Innovation. Der Brückenschlag zur Kryptowelt ist das Neue.

Mögliche Umgebungen für den Handel mit Cost Average Effekt

1. Bitcoin Sparplan im erkennbaren Bärenmarkt

Wer im Umfeld eines Bärenmarktes Anfang 2018 1.000 USD in BTC investierte, hätte infolge der aktuellen Entwicklungen heute noch umgerechnet 900 USD Kapital. Der Verzicht auf die Einmaleinlage zum Wohle von zehn 100-USD-Monatsraten über die Strategie Cost Average im Vergleichszeitraum zeitweise 0,5 BTC gewonnen, ganz zu schweigen vom Wertzuwachs bei Umrechnung in US-Dollar unter Berücksichtigung der Durchschnittspreise im Moment der einzelnen Käufe. „All-In“ schnitt hier also deutlich schlechter. Nicht zu vergessen: Anleger sind langfristig weniger gestresst und emotional belastet. Auch das Risiko fällt in Relation zur Rendite besser als bei einer Komplettinvestition aus.

2. Sparplan-Einsatz im bullishen Markt

Ein Anleger hat pünktlich zum neuen Jahr 2017 1.000 USD in BTC investiert. Das Investment lohnte sich eindeutig. Ein Token kostete damals knapp 970 USD. Ende Juni 2019 wären die mit dem Budget erworbenen knapp 1,03 BTC mehr als 12.800 USD wert gewesen. Ein rentables Geschäft. Wer die 1.000 USD auf zehn Monatsraten verteilt investierte, hätte am Bullenmarkt im Vergleichszeitraum schlechter dagestanden – dennoch läge das theoretische Portfolio am Ende des Halbjahres 2019 bei einem Wert von umgerechnet fast 7.000 USD bei einem Bestand von knapp unter 0,560 BTC. Denken Sie daran, dass beide Ergebnisse überzeugend ausfielen; der Sparplan auf Bitcoin Basis wäre jedoch mit weniger nervlicher Belastung in den bewegten Zeiten verbunden gewesen!

Besseres Ergebnis im Bärenmarkt für den BTC Sparplan

Die Gegenüberstellung zeigt, dass der Bitcoin Sparplan mit Cost Average Effekt besser funktioniert, wenn er in einem Bärenmarkt Verwendung findet. Einmalinvestments wiederum sind überzeugender, wenn Analysen einen Bullenmarkt aufzeigen. Das Dilemma für alle Anleger, die maximale Renditen einstreichen möchten: Wann welche Phase den Markt dominiert, ist selbst für Investoren der ersten Stunden nur bedingt vorhersehbar. Zumal auch fliessende Übergänge auftreten können, die trotz einiger vermeintlich eindeutiger Hinweise falsche Signale aussenden. Gerade wenn es um das Ende eines aktuellen Marktes geht, kann es mitunter ganz schnell gehen. Einmalige grössere Investitionen sind deshalb immer risikobehafteter. Währenddessen ist der Bitcoin Sparplan aufgrund der zunehmenden Akzeptanz der Währung in der realen Welt mit hoher Wahrscheinlichkeit auf lange Sicht von Erfolg gekrönt.

Wer es ruhig und entspannt mag, zieht den Sparplan vor

Dass es Momente gibt, in denen die All-In-Variante deutlich mehr Rendite bringt, ist zwar richtig. Las but not least sei aber nochmals darauf hingewiesen, was den Sparplan auf den BTC Kurs und die Strategie Cost Average auszeichnet. Bricht der Kurs ein, können Sie durch die langfristige Planung merklich gelassener bleiben als bei einem Akutrückgang, der Anleger schnell einen Grossteil des Depotwertes im Vergleich zum Zeitpunkt des Kaufs kosten kann. In Relation zum Durchschnittskaufpreis hingegen schmerzt das Minus häufig weitaus weniger. Und den Aspekt der nervlichen Belastung im Leben eines Investors sollte immer mit in die Auswertung einfliessen. Dabei spielt auch die Sehnsucht – besser Gier – nach immer höheren Gewinnen eine Rolle, wenn ich erst einmal nach einem günstigen Kauf sprichwörtlich Blut geleckt habe.

Hier fällt es schwerer, einen sinnvollen Augenblick für einen Verkauf abzupassen. Weniger Risiko bei dennoch guten Erträgen? Mit einem Bitcoin Sparplan kann dies über Jahre hinweg gelingen. Ohne übermässigen Stress, aber mit klarem Ziel vor Augen. Zudem können Investoren besagte Ziele konsequent überdenken und gegebenenfalls korrigieren. So geht es nicht um kurzfristige Entscheidungen, die nun einmal immer auch frühzeitig zur Enttäuschung führen können.

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