Das BitClub Network wurde von 2014 bis zu diesem Monat von drei Männern betrieben, die nun von US-Staatsanwälten wegen Betrug angeklagt wurden. Die Mitbegründer von Bitclub Network werden beschuldigt, einen Krypto-Scam in Höhe von 722 Millionen US-Dollar durchgeführt zu haben.

BitClub Network ist ein „High-Tech-Ponzi-Programm“

Das BitClub Network entspricht einem „High-Tech-Ponzi-Programm“, das laut Staatsanwälten Geld von Investoren einsammelte. Als Gegenleistung wurden Anteile an angeblichen Crypto-Mining-Pools versprochen. Die Netzwerk-Mitglieder wurden für die Rekrutierung neuer Investoren belohnt, treu dem Aufbau einem klassischen Ponzi.

Die Angeklagten Joseph Frank Abel (49), Jobadiah Sinclair Weeks (38) und Matthew Brent Goettsche (37) sollen behauptet haben, mit dem Investorengeld Computerkapazität sowie Miner-Hardware zu kaufen. Die Gewinne sollten dann angeblich unter den Investoren verteilt werden, doch stattdessen wurden gefälschte Gewinne vorgeheuchelt und die Anleger wurden um ihr Geld betrogen.

Die Mitbegründer wurden wegen Verschwörung zum Betrug angeklagt und letzte Woche verhaftet. Derzeit befinden sich zwei weitere Angeklagte noch auf freiem Fuss. Für sein offensichtliches Tun zeigt der Angeklagte Goettsche jedoch nur wenig Reue. Er bezeichnete die BitClub Network Investoren als „dumme Schafe“ und laut eigener Aussage hat er dieses Modell „auf dem Rücken von Idioten“ aufgebaut.

Auch Ermittlungen gegen OneCoin werden fortgesetzt

Der OneCoin-Skandal ist wohl einer der bekanntesten Scams der letzten Jahre überhaupt. Hinter diesem Ponzi stand Sebastian Greenwood und Ruja Ignatova – besser bekannt unter dem Pseudonym „CryptoQueen“. Zusammen mit Konstantin Ignatov, dem Bruder der OneCoin Gründerin, sollen sie von Investoren weltweit insgesamt bis zu 4 Milliarden Dollar erbeutet haben, indem sie ihnen unrealistische Renditen versprachen.

Als OneCoin im Jahr 2017 durch die Strafverfolgung in Verdacht geriet, verschwand die betreffende Dame spurlos. Greenwood und Ignatov wurden verhaftet. Dem Bruder der Mitbegründerin von OneCoin Ltd. drohen nun bis zu 90 Jahre Haft. Vor wenigen Wochen wurde in New York auch ein Anwalt dafür verurteilt, für OneCoin 400 Millionen Dollar gewaschen zu haben. Dazu soll er einen „Investmentfonds“ eingerichtet haben, mit dem er für die CryptoQueen Geld gewaschen hat.

Was Sie bei Krypto-Investitionen beachten sollten

Sie sollten Ihr Geld nicht irgendwem anvertrauen, da sich im Krypro-Raum offensichtlich eine Menge von Betrügern herumtreibt, die es auf leichtgläubige Anleger abzielen. In der Regel wird mit garantierten und unrealistischen Renditen gelockt, es werden unseriöse Handelsplätze beworben oder etwa Geld für die neue „Super“-Kryptowährung eingesammelt.

Deshalb lohnt es sich genauer hinzugucken, bevor Sie Ihr Geld investieren. Unseren Lesern empfehlen wir daher nur den Handel auf sicheren und geprüften Krypto-Börsen, wie z. B. CoinbaseBitpanda oder Binance. Diese Krypto-Börsen zählen zu den grössten und sichersten, denn allein in den Wallets von Coinbase liegen knapp eine Million Bitcoin. Bei diesen Börsen haben Sie die Möglichkeit, Kryptowährungen sicher zu handeln und von einer grossen Bandbreite an Tradingtools zu profitieren.

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