Studien und Analysen rund um den Kryptomarkt und der Entwicklungen rund um Kryptowährungen gibt es mittlerweile sehr viele (Analysen rund um Bitcoin). Zu den bekanntesten Unternehmen gehört das New Yorker Blockchain-Analyse-Unternehmen Chainalysis. Nun haben sie neue Zahlen rund um die Nutzung von Bitcoin veröffentlicht. Diese zigen: Nur 1.3% der gesamten Bitcoin-Transaktionen werden für Dienstleistungen oder den Handel (Kauf und Verkauf) von Produkten verwendet. Diese Zahl ist doch überraschenderweise sehr klein. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Bitcoins werden nach wie vor als Spekulationsobjekt und Wertspeicher genutzt (Bericht). Die Zahlen stammen aus der Auswertung der Transaktionen von Januar-Ende April diesen Jahres. Die restliche 98.7% seien demnach Transaktionen auf Kryptobörsen oder Tausch mit FIAT Geld.

Momentaufnahme oder symptomatisch?

Die Analysten von Chainalysis gehen davon aus, dass diese Zahl von 1.3% eher symptomatisch ist. Dies, da der Kryptomarkt, trotz gefühlter fortschreitenden Massenadoption, nach wie sehr spekulativ unterwegs ist. Aufgrund der nach wie vor vorhandenen grossen Volatilität und den damit verbundenen Aussichten auf Bewertungsgewinne, legen sich private und auch institutionelle Anleger die digitalen Währungen lieber ins Wallet, als im Supermarkt damit einzukaufen. Dafür gibt in der Kryptowelt auch einen Begriff: HODL. Die Kurs-Schwankungen von Kryptowährungen sind also eher eine Bremse für die Massenadoption.

Eine weitere interessante Zahl aus dem Bericht des Analyseunternehmens, ist die Schätzung, dass fast 4 Millionen Bitcoins Bitcoins nicht mehr zugänglich sind. Der Grund dafür ist, dass die Schlüssel aus Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit verloren gegangen sind. Wenn man die geschätzte Gesamtzahl von circa 18 Millionen Bitcoins sieht, die gemint (Mining) wurden. Im Umkehrschluss bedeutet dies: knapp 22% aller vorhandenen Bitcoins sind nicht mehr verfügbar und für immer vernichtet (Wissen: Ist die Anzahl der Bitcoin begrenzt?).

Ein Blick auf die Entwicklungen: Ende 2017, als die Händlerdienste einen Höchststand von 1.5% der gesamten Bitcoin-Aktivität erreichten, bevor sie 2018 während des Bärenmarkts auf 0.9% fielen und dann während der diesjährigen Erholung wieder stiegen.

Fazit

Auch wenn die Zahl von 1.3 % schon sehr niedrig erscheint und für Interessierte und Marktbeobachter die Meldungen rund um Adoptionen von Kryptowährungen gefühlt täglich eintreffen, ist es gut vorstellbar, dass Bitcoin nach wie vor als als Spekulationsobjekte fungieren. Von daher wäre eine Marktstabilisierung wünschenswert.

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