Bitcoin-Preis zwischen Crash und extremer Unterbewertung

Bitcoin-Preis zwischen Crash und extremer Unterbewertung

Trotz der eher bärischen Stimmung auf dem Krypto-Markt ist ein Blick auf die langfristige Kursentwicklung von Bitcoin (BTC) lohnenswert. Laut dem Stock-to-Flow-Modell (S2F) vom Krypto-Experten PlanB ist der aktuelle Bitcoin-Preis extrem unterbewertet, denn die Kurve des Charts befindet sich momentan auf dem tiefsten Punkt in den vergangenen zehn Jahren. Der S2F-Erfinder prognostiziert im ungünstigsten Fall einen Kurswert von sogar 135.000 US-Dollar bis Ende 2021, wobei er sogar astronomische 450.000 US-Dollar als Best-Case-Szenario nicht ausschliesst.

Optimistische Prognosen für Bitcoin

Der berühmte Krypto-Experte PlanB hat seinen Optimismus bezüglich des Bitcoin-Preises durch seine gewagte Prognose wiederholt unterstrichen. Der Beginn der rekordverdächtigen Entwicklung der Kryptowährung hatte sich bereits im Dezember vergangenen Jahres durch den damaligen Kursanstieg auf ein Hoch von über 29.000 US-Dollar bemerkbar gemacht.

Bitcoin: Indikatoren deuten einen möglichen Aufschwung an

Nun hat der Krypto-Analyst die Situation für Bitcoin im Laufe des Jahres 2021 analysiert und bei der Bestimmung des potentiellen BTC-Preises das Stock-to-Flow-Modell (S2F) verwendet. Erst kürzlich äusserte er sich in einem Tweet über den aktuellen Bitcoin-Preis, der unter 34.000 US-Dollar liegt: Chinas Druck auf den Kryptomarkt sowie Elon Musks Umweltbedenken wären die Auslöser für den aktuell niedrigen Preis der führenden Kryptowährung. Im kommenden Monat sieht der Krypto-Experte mögliche Schwächen und präsentierte gleichzeitig sein Worst-Case-Szenario für 2021.

Bitcoin-Preis: Worst-Case und Best-Case-Szenario

Auch wenn Bitcoin in den vergangenen Monaten mehrfach auf die Tiefs abgerutscht ist, bleibt der Erfinder des Stock-To-Flow Prognosemodells weiterhin zuversichtlich und stellt optimistische Prognosen für die Bitcoin-Kursentwicklung.

Die marktführende Kryptowährung Bitcoin werde im Worst-Case-Szenario im August mindestens bei 47.000 US-Dollar liegen, gefolgt von einem etwas geringeren Wert von 43.000 US-Dollar im September. Im Oktober würde der Bitcoin-Preis dann steil nach oben gehen und einen Mindestwert von 63.000 US-Dollar schaffen. Schliesslich werde es im November mit 98.000 US-Dollar so richtig losgehen.

Bis Ende Dezember soll der Bitcoin-Preis ein neues Rekordhoch von 135.000 US-Dollar erreichen. Doch das ist laut dem Krypto-Analysten nur das Worst-Case-Szenario, während sein Best-Case-Szenario für Dezember ein Rekordhoch von 450.000 US-Dollar für Bitcoin vorsieht.

Robert Kiyosaki erwartet grossen Crash beim Bitcoin-Preis

Der Autor der Buchreihe „Rich Dad Poor Dad“ Robert Kiyosaki geht davon aus, dass uns der nächste Bitcoin-Kurs-Crash bevorsteht – und bezeichnet diesen als den „grössten Crash der Weltgeschichte“. Den bevorstehen Crash sieht er allerdings als die ideale Gelegenheit, um reich zu werden und hofft damit auf Kaufgelegenheit.

Schweiz: Die nächste Grossbank geht auf Bitcoin-Adoptionskurs

Der kürzliche Anstieg vom Bitcoin-Kurs auf über 40.000 USD machte Anlegern Hoffnung auf die prognostizierte grosse Rallye bis 100.000 USD. Doch sie warteten vergebens, denn der Kurs notiert aktuell bei rund 35.800 USD. Obwohl Kiyosaki ein bekannter Befürworter von Bitcoin & Co. ist, sieht er einen Kurs-Crash von 35.000 USD auf rund 24.000 USD vor. Damit würde die Kryptowährung rund 62 Prozent ihres Wertes seit dem Allzeithoch einbüssen.

In seinen Tweets schlägt Kiyosaki deshalb vor, auf den Kurs-Crash zu warten und den „grössten Crashs in der Weltgeschichte“ als eine Gelegenheit zu nutzen, um reich zu werden.

Kryptomarkt weiterhin schwer einzuschätzen

Aufgrund der Volatilität gehen die Meinungen der Analysten weit auseinander. Während weitere lateinamerikanische Länder dem Beispiel von El Salvador folgen wollen und Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennen könnten, äusserten dagegen der Internationale Währungsfond (IWF) und die Weltbank vor kurzen ihre Bedenken bezüglich der Einführung der Kryptowährung als offizielle Währung. Die Meinungen sind auch unter Hedgefonds-Verantwortlichen geteilt.

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Gleichzeitig wird der Kryptomarkt durch die chinesische Regierung und deren Druck auf Bitcoin Mining Zentren beeinflusst. Aufgrund des Drucks sind die Miner gezwungen, ihre Zentren zu schliessen und neue geeignete Standorte zu suchen. Dies hat wiederum dazu geführt, dass die Hashrate deutlich zurückgefallen ist und weiterer Abfall befürchtet wird. CoinPro.ch berichtete kürzlich über die Korrelation zwischen der Hashrate und dem BTC-Preis.

Die Situation auf dem Kryptomarkt bleibt damit weiterhin äusserst spannend.

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