Bitcoin: Indikatoren deuten einen möglichen Aufschwung an

Bitcoin: Indikatoren deuten einen möglichen Aufschwung an

Laut der Handelsplattform Decentrader befindet sich die marktführende Kryptowährung Bitcoin (BTC) zurzeit in einer Schwächephase, denn sie liegt bereits seit fast einem Monat unter einem wichtigen Mittelwert (Moving Average, MA) der 200 letzten Tage. Doch Experten vermuten anhand von On-Chain-Daten und anderen Indikatoren einen Aufschwung von Bitcoin, ähnlich wie in den Jahren 2018 und 2020.

Bitcoin sorgt derzeit für Unsicherheit

Es ist kein gutes Zeichen, dass sich Bitcoin schon länger zwischen dem Widerstand des 200-Tage-MA von 42.000 US-Dollar und dem Support von 32.000 US-Dollar befindet. Die politische und wirtschaftliche Lage geben zusätzlichen Grund zur Sorge, so Decentrader. Verschiedene Behörden in den USA und der EU signalisieren nämlich eine strengere Krypto-Aufsicht.

Wie CoinPro.ch berichtete, ist ein Bitcoin-Verbot durch Regulierungsbehörden aus praktischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Gründen jedoch höchst unwahrscheinlich. Die Kryptowährung schaffte es gestern nach fast einem Monat wieder die 40.000 US-Dollar-Marke zu durchbrechen, was auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage hindeutet.

Drei Indikatoren geben Hoffnung auf erneuten Aufschwung

Decentrader verwies am 11. Juni darauf, dass sich Bitcoin nur in einer zwischenzeitlichen Schwächephase befinde und drei wichtige Kennzeichen auf eine baldige Besserung bzw. die Rückkehr zum langfristigen Aufwärtstrend der marktführenden Kryptowährung hindeuten würden.

Bei den Indikatoren handelt es sich um das sogenannte Spent Output Profit Ratio (SOPR), aktive Adressen sowie das Stock-To-Flow Berechnungsmodell. Die Kennzahlen gelten als zuverlässig. Die aktiven Adressen verraten, in welchem Bereich sich die Kryptowährung in Relation zu den aktiven Adressen auf der Blockchain befindet: in einer unter- oder überkauften Relation.

Studie: Grösstes Hindernis für Kryptowährungen ist mangelndes Wissen

Laut Analysten zeigen die aktiven Adressen und der SOPR-Indikator einen Stand wie in den Jahren 2018 und 2020 an, als ein großer Aufschwung folgte. Alle Signale deuten darauf hin, dass sich Bitcoin im überverkauften Bereich befindet und laut dem Muster aus der Vergangenheit wieder deutlich nach oben klettern könnte. Deshalb ist es laut Analysten aktuell der ideale Zeitpunkt, um Bitcoin zu kaufen.

Versprechende Prognosen nach dem S2F-Berechnungsmodell

Dem prognostizierten Durchschnittskurs des Stock-To-Flow (S2F) Berechnungsmodells zufolge könnte der Bitcoin-Preis schon bald bei 85.000 US-Dollar liegen. Die Prognose von Decentrader liegt sogar bei 100.000 US-Dollar für Bitcoin in den kommenden Monaten. Das wäre ein neues Rekordhoch für Bitcoin noch vor Ende des Jahres.

Nach dem rasanten Aufschwung zu Beginn des Jahres und dem darauffolgenden Crash kursiert in den Medien eine Menge schlechter Nachrichten bezüglich Bitcoin, doch laut Experten läuft soweit nichts falsch und es gebe keine grundlegende Veränderungen an den Mechanismen, die hinter der Kursentwicklung von Bitcoin stecken.

Elon Musk wieder im Spiel?

Spätestens seit Tesla bekanntgegeben hat, auf Bitcoin-Zahlungen zu verzichten, wird die Digitalwährung stark von Umweltschützern kritisiert. Die Erzeugung von Bitcoins sorgt nämlich für enormen Stromverbrauch und CO2-Fussabdruck, weshalb das Thema Öko-Mining aktuell im Mittelpunkt steht.

Ein innovativer Lösungsvorschlag kommt vom El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele, der Bitcoin-Mining mit Geothermie vorschlägt. Unter Bukeles Führung ist El Salvador übrigens das erste Land weltweit, das BTC als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert. Paraguay und Mexiko könnten diesem Beispiel folgen.

Tesla will Bitcoin wieder akzeptieren, wenn Mining zu 50% grün ist

Es scheint so, als würde Elon Musk mit seinem jüngsten Kommentar bei Twitter wieder mal den Kurs der Kryptowährung beeinflussen. Laut dem Tesla-CEO könnte das Unternehmen die Kryptowährung als Zahlungsmittel wieder akzeptieren, wenn der Anteil an erneuerbarer Energie beim Bitcoin-Mining die 50-Prozent-Marke übersteigen würde. Nach diesem Tweet explodierte der Bitcoin-Kurs erneut auf 40.000 USD. Das Hin und Her von Elon Musk lässt allerdings Experten an der Zukunft der Kryptowährung zweifeln.

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