Die Welt der Kryptowährungen erlebte am Montag (11. März) einen bedeutenden Wendepunkt, als die Financial Conduct Authority (FCA), die Finanzaufsichtsbehörde in Grossbritannien, ihre Zustimmung zu Anträgen lizenzierter Investmentbörsen für kryptogestützte Exchange Traded Notes (ETN), wie Bitcoin-ETN und Ether-ETN bekannt gab.
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Grossbritannien: Bitcoin-ETN kommt – doch es gibt einen Haken
In einer eiligen Pressemitteilung erklärte die FCA, dass sie keine Einwände gegen die Einführung von kryptobasierten ETN hat, die professionellen Anlegern, von Investmentfirmen bis Kreditunternehmen, zugänglich sein werden. Eine wegweisende Entscheidung, die inmitten des anhaltenden Anstiegs von Bitcoin auf über 71.000 US-Dollar getroffen wurde (mehr dazu gibt es hier auf CoinPro.ch).
Die britische Finanzaufsicht betonte jedoch, dass Einzelanlegern der Zugang zu diesen Produkten verwehrt bleibt. «Einzelanlegern wird der Zugang zu diesem Bereich nicht gestattet», so die klare Ansage der Behörde in Grossbritannien. Dies signalisiert eine fortgesetzte Vorsicht gegenüber Privatinvestoren im volatilen Kryptomarkt.
Die Verantwortung für angemessene Schutzmassnahmen gegenüber Endverbrauchern liegt nun in den Händen der lizenzierten Investmentbörsen. Die FCA machte deutlich, dass sie weiterhin strenge Regulierungen aufrechterhalten wird, um mögliche Risiken für Einzelanleger zu minimieren.
Börse in London nimmt nun auch Anträge von Ether-ETN entgegen
Unmittelbar nach dieser bahnbrechenden Ankündigung beeilte sich die Londoner Börse zu verkünden, dass sie ab dem zweiten Quartal Anträge für Bitcoin- und Ether-ETN entgegennehmen wird. Diese Entscheidung löste eine rasante Kurssteigerung aus, wobei Bitcoin die 71.000-Dollar-Marke durchbrach und Ether die 4.000-Dollar-Grenze überwand. Wenn Du überlegst, in Bitcoin zu investieren, dann geht es hier entlang.
Passend zum Thema: Wann kommt die Krypto-Regulierung in Grossbritannien?
Es ist bemerkenswert, dass Grossbritannien, das für seine stringente Regulierung von Kryptowährungen bekannt ist, diesen Schritt in Richtung institutioneller Akzeptanz unternimmt. Die FCA hatte zuvor Werbebeschränkungen für Kryptounternehmen erlassen, einschliesslich Verbote an Bus- und U-Bahn-Haltestellen. Der aktuelle Vorstoss signalisiert jedoch eine sich langsam öffnende Tür für bestimmte kryptobasierte Finanzprodukte in einem der wichtigsten Finanzzentren der Welt. (mck)
