Heutzutage verbringen wir den grössten Teil unseres Lebens online. Über digitale Kanäle organisieren wir Veranstaltungen, leiten Unternehmen und haben es nun auch mit digitalen Währungen zu tun. Da wir ja schon im digitalen Zeitalter leben, wäre es dann nicht an der Zeit, auch Abstand von physischen Gütern zu nehmen? Und wenn ja, wie viel Bitcoin bräuchten die einzelnen Länder für den Ersatz von ihren Beständen an Gold?
This is how much bitcoin each country will need to replace their current gold holdings:
🇺🇲 USA: 913,388 BTC
🇩🇪 Germany: 378,416 BTC
🇷🇺 Russia: 232,033 BTC
🇨🇳 China: 206,923 BTC
🇯🇵 Japan: 85,932 BTC
🇬🇧 UK: 34,847 BTCWe’re in the digital age, digital gold is inevitable.
— Rhythm (@Rhythmtrader) September 22, 2019
Kryptowährungen als effizienter Wertvorrat
Kryptowährungen sind ein weitaus effizienterer Wertvorrat als schwere klobige Goldbarren. Wäre es also möglich, dass Länder ihre Goldreserven durch ein digitales Gut wie Bitcoin ersetzen? Laut einem Tweet von @Rhythmtrader würden die einzelnen Länder die folgende Menge an Bitcoin benötigen, um ihre aktuellen Goldbestände zu ersetzen:
- USA: 913.388 BTC
- Deutschland: 378.416 BTC
- Russland: 232.033 BTC
- China: 206.923 BTC
- Japan: 85.932 BTC
- Grossbritannien: 34.847 BTC
Zur Einordnung: Die Zahlen beziehen sich auf den Bitcoin-Kurs vor dem Kursverlust vor ein paar Tagen.
Digitales Zeitalter verlangt digitales Gold
Da wir im digitalen Zeitalter leben, ist auch digitales Gold unvermeidlich. Obwohl dieses Argument viel Gewicht hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass sich die Länder noch so schnell von physischem Gold trennen werden. Bitcoin erlebt in den letzten Monaten zwar die dringend benötigte Stabilität, dennoch konnte es den Safe-Haven-Test erneut nicht bestehen, als es Ende August einen Rückgang von 8% verzeichnete.
Teil 1: Bitcoin oder Gold?
Teil 2: Bitcoin oder Aktien?
Teil 3: Bitcoin oder Immobilien?
Bitcoin geht aber trotzdem in die richtige Richtung und bietet viele Vorteile, mit welchen es die veralteten und umständlichen Edelmetalle ersetzen könnte. Doch während sich die Benutzer weiterhin Sorgen darüber machen, wie sie die nötige Sicherheit für ihre Bitcoins gewährleisten können, haben die Länder immer noch Schwierigkeiten damit, diese Technologie überhaupt zu verstehen, weshalb Regierungen und Zentralbanken lieber bei ihren physischen Goldbarren-Einlagen bleiben.
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