Das Fintech-Unternehmen Square hat noch mehr Bitcoin (BTC) gekauft und damit nun 5% der eigenen Bargeldreserven in die Kryptowährung investiert. Die Cash App wurde im vergangenen Jahr von mehr als drei Millionen Kunden zum Kauf oder Verkauf der Kryptowährung verwendet. Damit ist der Chef Jack Dorsey auf gutem Weg zu seinem Ziel, Bitcoin massentauglich zu machen.

Square steckt 5% seiner Bargeldreserven in Bitcoin

Der Zahlungsriese aus San Francisco kaufte im Oktober 2020 für 50 Mio. USD insgesamt 4.709 Bitcoins, doch seit Oktober stieg der Bitcoin-Kurs von 13.000 USD auf derzeit über 48.000 USD. Dadurch verzeichnete Square im Jahresvergleich einen massiven Anstieg der Bitcoin-Umsätze. Nachdem im Jahr 2020 massive Einnahmen aus dem Bitcoin-Investment erzielt wurden, hat das Unternehmen nun seinen Bitcoin-Bestand nahezu verdoppelt.

Square veröffentlichte am Dienstag seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2020 und gab ausserdem bekannt, dass es Bitcoin im Wert von 170 Millionen US-Dollar gekauft hat. Im Rahmen des zweiten Bitcoin-Kaufs hat das Unternehmen weitere 3.318 Bitcoins gekauft, wodurch insgesamt 5% der marktfähigen Wertpapiere von Square (Stand 31. Dezember 2020) in die Kryptowährung Nr. 1 investiert wurden.

Erhöhte Bitcoin-Akzeptanz über die Cash App

Das an der NYSE notierte Unternehmen unter der Leitung von CEO Jack Dorsey, der auch Twitter Inc. leitet, verzeichnet eine zunehmende Akzeptanz von Bitcoin. Die Cash App ermöglicht es ihren Nutzern, Bitcoin zu kaufen und zu verkaufen. Laut dem am Dienstag veröffentlichten Ergebnisbericht von Square, haben im Jahr 2020 mehr als drei Millionen Kunden Bitcoin über die Cash App gekauft oder verkauft. Im Januar 2021 kauften mehr als eine Million Kunden erstmals Bitcoin.

„Square sieht die Kryptowährung als ein Instrument der wirtschaftlichen Stärkung, das auch Einzelpersonen die Möglichkeit bietet, ihre eigene finanzielle Zukunft zu sichern und an einem globalen Währungssystem teilzunehmen“, heisst es in der Pressemitteilung

Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass im gesamten Jahr 2020 ein deutliches Wachstum des Bitcoin-Umsatzes gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war:

  • Für das vierte Quartal erzielte Cash App einen Bitcoin-Umsatz von 1,76 Milliarden US-Dollar und einen Bruttogewinn von 41 Millionen US-Dollar.
  • Für das Gesamtjahr 2020 erzielte Cash App einen Bitcoin-Umsatz von 4,57 Milliarden US-Dollar und einen Bruttogewinn von 97 Millionen US-Dollar.

Dies entspricht einer Steigerung von mehr als dem 10-fachen gegenüber dem Vorjahr.

Square entwickelt sich zum wichtigen Krypto-Unternehmen

Square investierte seine Reservemittel in Bitcoin und ist eines der ersten Unternehmen, das in die Kryptowährung investierte. Mehrere grosse Unternehmen wie Microstrategy, PayPal und Tesla haben danach ähnliche Schritte unternommen. Doch der Twitter- und Square-CEO Jack Dorsey gilt bereits seit vielen Jahren als grosser Verfechter von Kryptowährungen, der den Bitcoin und die Blockchain als Zukunft bezeichnete.

Mit der Square Cash App wurde eine eigene App für mobile Zahlungen und Investitionen entwickelt, mit der die Kunden neben Aktien auch Bitcoin kaufen können. Als nächstes möchte sich das Fintech-Unternehmen darauf konzentrieren, die Transaktionslimits im App-System zu erhöhen und das Bitcoin-Engagement zu verdoppeln, aber auch nach neuen Wegen suchen, um die Produkte innerhalb der Cash App zu verbinden.

Darüber hinaus möchte Dorsey dieses Jahr über die Square Bank Kredite an gewerbliche Händler vergeben. Die Bank Square Financial Services Inc. erhielt dazu bereits eine Freigabe von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC).

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